Verbraucherpreise - Inflationsrate schwächt sich leicht auf 1,8 Prozent ab
Konsumpreise in Hessen haben im Juni 2024 um 1,8 Prozent gegenüber dem selben Monat des Vorjahres zunächsten gelegen. Die inflationsrate betrug in den Monaten Mai und April 2024 jeweils 1,9 Prozent. Der Anstieg in Juni wurde durch die Preisentwicklung von Energieprodukten gedämpft, wie das Statistische Amt in Wiesbaden berichtet. Im Vorjahr hatte sich die Preisentwicklung von Energieprodukten in Juni um 4,7 Prozent verringert, wobei Erdgas besonders deutlich preiswerter war (-15,8 Prozent).
Allerdings stiegen die Preise für Heizöl (plus 46,3 Prozent) und Dieselöl (plus 9,5 Prozent) im Vergleich zum Juni 2023 deutlicher an. Dieselkraftstoff wurde um 4,1 Prozent teurer in derselben Periode, während Superbenzin um 2,0 Prozent billiger wurde. Die Strompreise stiegen um 12,6 Prozent im Juni gegenüber dem Vorjahr.
Im Vergleich zum Vormonat stiegen Konsumpreise in Hessen leicht um 0,1 Prozent an. Nach Angaben der Statistik waren Kraftstoffe (-2,8 Prozent) und Bekleidung (-0,8 Prozent) im Mai 2024 preiswerter, während Reiseangebote (+5,0 Prozent) und Übernachtungen (+3,4 Prozent) teurer waren. Nahrungsmittel waren im selben Zeitraum im Durchschnitt um 0,8 Prozent teurer. Die Ergebnisse für Juni 2024 sind derzeit vorläufig.
In Hessen, speziell in Wiesbaden, stieg die Konsumpreissteigerung um 1,8 Prozent in Juni 2024 niedriger aus als der Vorjahresrückgang um 4,7 Prozent, hauptsächlich aufgrund der Preisentwicklung von Erdgas, die besonders auffällig für Erdgas (-15,8 Prozent) war. Gegensätzlich stiegen Preise für Heizöl und Dieselkraftstoff deutlich im Juni 2024 gegenüber dem Vorjahr an. Die Inflationsrate in Hessen, wie sie von den Haushalten gemeldet wurde, erlebte eine leichte Erhöhung um 0,1 Prozent in Juni 2024 vom Vormonat, wobei Strompreise um 12,6 Prozent stiegen.
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