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In vielen Städten protestieren Menschen für bessere Bildung

Mehr als tausend Menschen demonstrierten am Samstag in Städten in Niedersachsen und Bremen für eine bessere Bildung. Sie folgten dem bundesweiten Aufruf der Koalition „Transform Education Now!“. und fordert inklusive und nachhaltige Schulen und Kitas.

Nach Angaben der Polizei protestierten rund 500 Menschen in Hannover, 600 in Bremen und 450 in Lüneburg. Hunderte Menschen beteiligten sich an weiteren Demonstrationen, etwa in Braunschweig, Oldenburg und Osnabrück.

Die Koalition aus Gewerkschaften, Bildungsverbänden, Eltern- und Schülervertretern forderte die Politik zum Handeln auf. Die Organisatoren wiesen auf einen kritischen Mangel an Lehrern und Erziehern sowie auf ein „Bildungssystem hin, das veraltet, unterfinanziert und ungerecht gegenüber der Gesellschaft“ sei. Sie kritisieren, dass die Bundesregierung die Bildungsausgaben kürzen wolle.

Das Bündnis fordert die Einrichtung eines Sonderpädagogikfonds im Umfang von mindestens 100 Milliarden Euro, um in Kitas und Schulen zu investieren. Darüber hinaus ist ein Vertrag erforderlich, der alle Bundesländer dazu verpflichtet, ausreichend Lehrkräfte auszubilden und einen Plan zur Einstellung ausreichend qualifizierter Fachkräfte für die Kindertagesbetreuung zu entwickeln.

Aus Sicht der Allianz müssen auch Lehrplan und Lerninhalte angepasst werden. „Unsere Gesellschaft erlebt derzeit eine der schwersten Bildungskrisen seit der Gründung der Bundesrepublik“, heißt es auf der Homepage von „Bildungswende Jetzt!“ Im ganzen Land gingen am Samstag vielerorts Menschen auf die Straße, um eine bessere Bildung zu fordern.

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