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In Thüringen leben rund 55.000 Tier- und Pflanzenarten.

Der Waldreichtum und die Artenvielfalt Thüringens sind eine Herausforderung für den Schutz gefährdeter Tiere und Pflanzen wie der Rhönschnecke, die nur in dieser Region vorkommt.

Eine Orchidee blüht in einem bewaldeten Gebiet des Blassenbergs.
Eine Orchidee blüht in einem bewaldeten Gebiet des Blassenbergs.

Erhaltung der natürlichen Umwelt - In Thüringen leben rund 55.000 Tier- und Pflanzenarten.

Thüringen begegnet großen Hindernissen bei der Erhaltung biologischer Vielfalt in der Region. Mit etwa 55.000 Arten von Tieren, Pflanzen, Pilzen und Moosen ist Thüringen einer der am meisten diverse Bundesländer in Deutschland. Diese Informationen gab Umweltminister Bernhard Stengele (Grüne) in seiner Rede in Erfurt preis. Einige dieser Arten sind einzigartig für diesen Bundesstaat, wie z.B. die Rhön-Schnecke.

Die Pflege von Gärten und Feldern hat einen erheblichen Einfluss auf die Biodiversität. Über 50% des Gebietes wird landwirtschaftlich genutzt, während 33% Wald ist, 12% bewohnt und 5% Infrastruktur.

Die Maßnahme von 2018, die die Forstwirtschaft auf 5% des Forstareals einzustellen, um es natürlich weiterzuentwickeln, hat der Biodiversität geholfen. Stengele erklärte: "In unbearbeiteten Wäldern können Bäume sehr groß werden und langsam verfallen, was neue Lebensräume für seltene Tiere, Pflanzen und Pilze schafft."

Das Naturschutzgesetz fordert, dass alle fünf Jahre während der Legislaturperiode ein Bericht über den Zustand der Natur eingereicht werden muss. Dieser Bericht zeigt Fortschritte, entscheidende Schwierigkeiten und enthält Daten über Förderprogramme und freiwillige Beteiligung.

Link zum Bericht: https://www.thueringen.de/fileadmin/user_upload/umwelt/umweltministerium/publikationen/2021/Lagebericht_Natur_2021_Thueringen.pdf

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