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In Somalia explodiert eine LKW-Bombe, bei der mindestens 16 Menschen getötet werden

Somalia
Rauch steigt über dem Anschlagsort in Beledweyne auf (Videostandbild).

Bei einem Selbstmordanschlag auf einen Lastwagen in der somalischen Stadt Beledwein kamen Polizei und Zeugen zufolge mindestens 16 Menschen ums Leben. Unter den Toten seien auch Polizisten und Zivilisten gewesen, sagte Polizist Hassan Dhi’isow der dpa. Die Zahl der Todesopfer dürfte höher sein, da die Explosion große Schäden an umliegenden Gewerbegebäuden und Schulen verursachte. Mindestens 30 Menschen wurden verletzt.

Das Ziel des Angriffs in der Hauptstadt der Zentralprovinz Hiran ist derzeit unbekannt. In der Nähe gibt es einen Kontrollpunkt, an dem LKWs besteuert werden. Bisher hat keine Gruppe die Verantwortung für den Angriff übernommen. Allerdings bekannte sich die islamistische Terrormiliz al-Shabab in der Vergangenheit zu ähnlichen Anschlägen.

Al-Shabab hat seit Jahren die feste Kontrolle über Teile des ostafrikanischen Landes. Noch immer kontrollieren Milizen weite Gebiete, vor allem im Süden. Allerdings ist al-Shabaab in den Monaten, seit die Armee eine Offensive gegen die Terroristen gestartet hat, zunehmendem Druck ausgesetzt.

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