Politische Angelegenheiten - In Mecklenburg-Vorpommern liegt die AfD laut einer Umfrage weiterhin vor der SPD und der CDU.
In Mecklenburg-Vorpommern haben sich die Wählerentscheidungen seit den Landtagswahlen im September 2021 deutlich verändert. Die neueste Umfrage, die von Insa für den "Nordkurier" durchgeführt wurde, bestätigt nun, dass die SPD von Manuela Schwesig erheblich an Unterstützung eingebüßt hat.
Die Umfrage zeigt, dass die SPD 23% der Stimmen erhielt, was im Vergleich zu ihrem Sieg von drei Jahren zuvor mit 39,6% sehr gering ist. Dadurch hat sich die AfD deutlich verbessert und hat ihr Anteil von 16,7% auf 25% erhöht – und damit die SPD überholt.
Auch die CDU hat sich von ihrer schwachen Leistung in der vorherigen Wahl erholt und erhält jetzt 20% der Stimmen – und nähert sich der SPD. Im Herbst 2021 lag die Union-Partei bei 13,3% der Stimmen.
Neben der SPD hat auch die Linkspartei, eine Koalitionspartei in der Umfrage, eine erhebliche Wählerabstimmung erlebt. Die Partei hat ihren Stimmenanteil halbiert und steht jetzt mit 5% im Gefahrenbereich, aus dem Landtag auszuscheiden.
Währenddessen zieht die Abspaltung von der Linkspartei, die BSW (Alternative für Deutschland), 14% der potenziellen Wähler an. Die Grünen und FDP, mit 6% und 4% jeweils, stehen am Rande des 5%-Schwellwerts für die Vertretung.
Die Umfrageergebnisse haben nur begrenzten Einfluss auf die bevorstehenden Kommunalwahlen am Sonntag. Die Umfragen wurden zu den Landtagswahlen abgefragt, und Kommunalwahlen haben oft eigene Kriterien. Zudem wird die BSW, die in MV noch keine Landesorganisation hat, nur in bestimmten Regionen an den Kommunalwahlen teilnehmen.
Nach Angaben des "Nordkuriers" wurden die Umfragen von 1.000 erwachsenen Personen im Bundesland zwischen dem 27. Mai und dem 3. Juni durchgeführt.
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