In Dortmund werden die Behörden bald neue Einkaufsregeln einführen. Dank ihnen werden die Bändchen für den Einlass in die Geschäfte länger gültig. Gleichzeitig schaffen andere Städte sie bereits ab.
Zunächst sorgte die 2G-Regelung für Warteschlangen vor Geschäften am Westenhellweg in Dortmund. Eine Lösung mit Bändchen am Handgelenk schaffte jedoch Abhilfe.
„Jetzt, ab Montag (17. Januar), ist ein Bändchen für die ganze Woche gültig“, kündigte Cityring an. Das berichtet die Nachrichtenagentur ruhr24.
Einkaufsregeln: Farbige Bändchen in Geschäften
Ab Anfang Dezember bekommt jeder, der am Eingang eines Dortmunder Geschäftes einen Impf- oder Genesungsnachweis vorzeigt, ein farbiges Bändchen.
Dadurch können Kunden viele weitere Verkaufsstellen besuchen, ohne ihren Impfausweis erneut vorzeigen zu müssen. Es erspart Händlern und Kunden auch Zeit für die Kontrolle.
Laut dem Cityring, einem Zusammenschluss vieler Kaufleute in Dortmund, ist die Bändchen-Lösung „ein voller Erfolg“. In einer Rundmail vom Donnerstag (13.01.) kündigte der Rat an, die Corona-Verordnung auszuweiten und zu vereinfachen.
Ab Montag gelten 2G-Bändchen für die ganze Woche
Deshalb sind farbige Bändchen in Dortmund schon ab heute (17. Januar) jeweils für die ganze Woche gültig. Laut Cityring darf pro Kalenderwoche nur noch eine Farbe verwendet werden.
„Wenn Sie das Bändchen am Montag erhalten, können Sie damit theoretisch die ganze Woche über einkaufen“, sagte ein Unternehmenssprecher.
Zuvor war die Farbe der Bänder vom Ausgabetag abhängig. Die Neuregelung unterliegt jedoch der aktuellen Verordnung zum Corona-Schutz in Nordrhein-Westfalen. Zudem wurde sie mit dem Ordnungsamt der Stadt Dortmund abgestimmt.
Stichproben können weiterhin durchgeführt werden, um Missbrauch zu verhindern. “Die Bänder sind nummeriert und die Ausgabe kann zurückverfolgt werden”, warnten Händler.
Sie müssen auch streng nach den Regeln ausgestellt werden, damit sie nicht an Ungeimpfte weitergegeben werden können. Auch Impfausweise und Ausweise müssen zudem jederzeit vorgezeigt werden.
2G-Bänder wie in Dortmund: Andere Städte in NRW nehmen nicht am Programm teil
In anderen Städten in Nordrhein-Westfalen haben Verkäufer die Bändchen abgelehnt. In Neuss bemängelten sie beispielsweise, dass Ausweise noch kontrolliert werden müssten und die Bänder nicht fälschungssicher seien.
Auch in Essen und Dortmund beteiligen sich einige große Handelsketten nicht an der Aktion. Das Woolworth-Netzwerk hat in der Vergangenheit sogar eine Klage gegen 2G eingereicht.
In dieser schwierigen Zeit für Einzelhändler hofft der Cityring in Dortmund dennoch, dass sich weitere Geschäfte am Westenhellweg und in der Innenstadt für die Bändchen beteiligen.