In Deutschland ändern sich wichtige Regeln für Kindergärten im ganzen Land. Die Neuerungen sollen dringende Hilfe angesichts des Personalmangels und der Schließung einiger Kindergärten bieten.
Die aktuelle Situation lässt zu wünschen übrig. Die neue Verordnung der Landesregierung für alle Kindergärten soll Verbesserungen bringen.
Derzeit werden wichtige Regeln für Kindergärten schnell geändert, um dringende Hilfe zu leisten
Die Anzahl des Personals in Kindergärten soll schneller erhöht werden. Insbesondere möchte die Landesregierung von Nordrhein-Westfalen qualifizierten Arbeitskräften mit ausländischen Abschlüssen die Möglichkeit bieten, sich in etwa 10.500 Kindergärten im ganzen Land zu beschäftigen.
Ein wichtiger Punkt besteht darin, dass der Antragsprozess beschleunigt wird. Bürokratische Verfahren werden erheblich reduziert.
Bisher mussten ausländische Zertifikate im Rahmen eines langwierigen Prozesses beim Zentralen Büro für ausländisches Bildungswesen (ZAB) bewertet werden. Ab sofort ist dieser Prozess nicht mehr erforderlich.
Stattdessen müssen ausländische Abschlüsse nun über die Datenbank “Anabin” der Kultusministerkonferenz (KMK) bewertet werden. Die entsprechende Regierungsvorschrift ist bereits in Kraft getreten.
Die Datenbank bietet Informationen und Bewertungen zu Bildungssystemen in etwa 180 Ländern. Kindergartenanbieter können diese Datenbank verwenden, um festzustellen, ob die Qualifikation des Kandidaten geeignet ist oder nicht.
In einigen Fällen können Kindergartenaufsichtspersonen dennoch Rücksprache mit dem Zentralen Büro für ausländisches Bildungswesen halten. Derzeit können Kindergartenpädagogen Lehrer mit staatlichem Abschluss, Sozialarbeiter, Psychologen und Religionslehrer werden.
Die Regierung hofft, dass diese Maßnahme eine schnellere Unterstützung für das derzeitige Kindergartenpersonal ermöglicht. Es ist inakzeptabel, dass das Land qualifizierte Fachkräfte, die an der Arbeit im Kindergarten interessiert sind, aufgrund langer und kostenintensiver Anerkennungsverfahren verliert.
Es gibt immer noch ungelöste Probleme: Die Gewerkschaft für Erziehung und Wissenschaft (GEW) kritisiert die finanziellen Schwierigkeiten vieler Kindergärten. Der Staat hat die Finanzierung der Kindergartenanbieter bisher nicht angepasst. Dadurch werden Vorschläge zur Kinderbetreuung gekürzt.