Ein Viertel der Grundsteuererklärungen im Kanton Bremen fehlen noch wenige Tage vor Ablauf der Frist. Das Finanzressort teilte am Freitag auf dpa-Anfrage mit, der aktuelle Umlagesatz liege bei 72,5 Prozent. In Niedersachsen seien bis Anfang der Woche 64,9 Prozent der Meldungen eingegangen.
Eine Sprecherin des Bremer Finanzministeriums sagte, es sei nicht geplant, die Frist noch einmal zu verlängern. Die Frist endet am kommenden Dienstag (31. Januar). Dies sollte ursprünglich im Oktober 2022 enden, verzögerte sich jedoch aufgrund des langsamen Zahlungseinzugs.
Nach Ablauf der Frist ermahnt das Finanzamt Bremerhaven, das für die Umsetzung der Grundsteuerreform in der Region zuständige Finanzamt Bremerhaven, die noch nicht Erklärten. Wenn nichts geliefert wird, können Strafen anfallen. Auch das Finanzamt kann den Wert der Immobilie schätzen. Die Grundsteuern sind eine der wichtigsten Einnahmequellen der Kommunen. Aufgrund der 2019 verabschiedeten Grundsteuerreform tritt ab 2025 die neue Steuerberechnungsmethode in Kraft.