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Immobilien suchen neuen Erstempfang

Flüchtlingsunterkunft Suhl
Eine Bewohnerin der Erstaufnahmestelle telefoniert vor einem Wohnheim.

Das State Office of Building and Transportation geht davon aus, bis zum 22. September Angebote für die Suche nach einer Immobilie für ein anderes staatliches Flüchtlings-Erstaufnahmezentrum zu erhalten. Die Agentur teilte auf Anfrage mit, dass der entsprechende Marktforschungsprozess bereits seit Anfang August laufe. Gesucht wird eine „Bestandsimmobilie“ von ca. 4100qm zur Vermietung. Das Leasingprogramm hat zunächst eine Laufzeit von fünf Jahren. Derzeit gibt es im Kanton drei Erstaufnahmezentren: in Suhl, Helmsdorf und Eisenberg (beide im Saale-Holzland-Kreis).

Das Landesamt äußerte sich unter Berufung auf laufende Verfahren nicht dazu, ob Leistungen in Anspruch genommen wurden. Als Faustregel gilt, dass entsprechende Angebote erst nach Ablauf der Einreichungsfrist eingehen. Die Auswertung der eingegangenen Angebote soll bis Ende Oktober abgeschlossen sein.

Einwanderungsministerin Doreen Dunstadt (Grüne) hat angekündigt, dass sie die anfängliche Kapazität des Landes zur Aufnahme von Flüchtlingen erweitern wird. Sie sprach von einer benötigten Kapazität von 300 bis 500 Plätzen.

Surs derzeit größte Anlage ist gemäß den Brandschutzbestimmungen für die Unterbringung von 1.403 Menschen ausgelegt. Nach dem Umzug nach Helmsdorf verfügte die Anlage zum Wochenende über eine Kapazität von weniger als 1.000 Plätzen. In Hermsdorf gibt es 720 Parkplätze und in Eisenberg 132.

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