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Im Süden Brasiliens steigt die Zahl der Todesopfer durch Stürme

Unwetter in Brasilien
Ein Mann schiebt nach Überschwemmungen eine Schubkarre an zerstörten Autos vorbei.

Ein schwerer Sturm im Süden Brasiliens hat nach neuesten Behördenberichten mindestens 37 Menschen das Leben gekostet. Dies teilte die Regierung des Bundesstaates Rio Grande do Sul am Mittwochabend mit. Auch im benachbarten Bundesstaat Santa Catarina gab es einen Todesfall.

Laut der Ankündigung erklärte der Gouverneur von Rio Grande do Sul, Eduardo Leite (Eduardo Leite), dass die betroffenen Gebiete schwer beschädigt und ganze Gemeinden überflutet worden seien. Man muss mit weiteren Toten rechnen. Darüber hinaus warnte er, dass in den kommenden Tagen erneut mit starken Regenfällen zu rechnen sei.

Das überschwemmte Gebiet liegt im Nordwesten von Porto Alegre, der Hauptstadt des südlichen Bundesstaates Brasilien. Allein in der Kleinstadt Musum am Takwari-Fluss starben der Mitteilung zufolge 14 Menschen. Dort mussten Anwohner wegen Überschwemmungen von ihren Dächern gerettet werden, berichtete das Nachrichtenportal G1. Auch Schulen, Geschäfte und Krankenhäuser wurden überschwemmt. Neun weitere Menschen starben in Roca Sales, südlich von Musum. Im Juni kamen bei Unwettern in der Region 16 Menschen ums Leben.

Die betroffenen Gebiete werden seit Montag von heftigen Regenfällen und starken Winden heimgesucht. Der Fluss ist über die Ufer getreten. Das ganze Gebiet wurde überschwemmt. Nach Angaben des Nachrichtenportals G1 mussten Tausende Menschen ihre Häuser in Sicherheit bringen. 66 Städte waren vom Sturm betroffen. In Anbetracht der Schäden und Überschwemmungen sagte Wright: „Ich musste mehrmals meine Tränen zurückhalten“, hieß es in der Ankündigung. Er drückte den Familien der Verstorbenen sein Beileid aus und sicherte seine Unterstützung zu.

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