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Im September überstieg die Zahl der Abonnements für die MV „D-Tickets“ die Marke von 170.000

Deutschlandticket:Das Display einer Regionalbahn zeigt das Wort «Deutschland-Ticket» an.
Das Display einer Regionalbahn zeigt das Wort «Deutschland-Ticket» an.

Im September überstieg die Zahl der Abonnements für die MV „D-Tickets“ die Marke von 170.000

Seit dem 1. Mai nutzen Zehntausende Menschen in Mecklenburg-Vorpommern das Deutschlandticket. Nach Angaben der Verkehrsbetriebe Mecklenburg-Vorpommern (VMV) und des National Revenue Monitor gab es im September 172.752 aktive Ticketabonnements. Tickets können digital erworben und jeden Monat storniert werden.

In den sechs Monaten seit dem Start wurden jeden Monat insgesamt 768.484 MV-Tickets gekauft oder verlängert. Anfang Mai gab es 112.626 Tickets, der stärkste Monat war der August mit 178.353 aktiven Ticketabonnements. Das Wirtschaftsministerium sagte jedoch, dass die endgültige Zahl höher ausfallen könnte, da nicht alle Zollorganisationen monatliche Berichte vorgelegt hätten.

„Mit der bundesweiten Verfügbarkeit und einheitlichen Preisen ist es für Fahrgäste einfacher denn je, sich fortzubewegen. Bürger haben Zugang zu kostengünstigen Mobilitätsdiensten, die auch zum gesellschaftlichen Engagement beitragen und zum Klimaschutz einen wesentlichen Beitrag leisten.“ “, schloss Verkehrsminister Reinhard Meyer (SPD).

Das städtische Verkehrsunternehmen Nahverkehr Schwerin GmbH meldet, dass rund 12.000 Arbeitskarten „D-Tickets“ verkauft wurden. Bis zum 1. November hatten 57.342 Menschen über den Rostocker Verkehrsverbund Warnow (VVW) Tickets für Deutschland bestellt.

Dazu zählen 30.761 erworbene deutsche Seniorentickets des Landes Mecklenburg-Vorpommern, teilte die RSAG auf Anfrage mit, Volkswagen und die Rostocker Straßenbahn AG (RSAG) im Auftrag der Landesregierung und kooperieren mit anderen Verkehrsunternehmen zentraler Vertrieb in MV. Der Fahrpreis für Senioren über 65 Jahre beträgt in Deutschland für die Fahrt mit dem MV 29 Euro pro Monat, der Staat bezuschusst die Differenz von 20 Euro zum Normaltarif von 49 Euro.

Viele Transportunternehmen befürchten Einnahmeverluste durch „D-Tickets“. Der Verband der Verkehrsunternehmen prognostiziert, dass die bundesweiten Verluste für die Branche in diesem Jahr 2,3 Milliarden Euro und im gesamten Jahr 2024 4,1 Milliarden Euro betragen könnten. Die öffentlichen Zuschüsse belaufen sich in den Jahren 2023 und 2024 auf insgesamt 6 Milliarden Euro, so dass letztlich eine Finanzierungslücke von 400 Millionen Euro verbleibt.

Die Nahverkehr Schwerin GmbH rechnet in diesem Jahr mit einem Umsatzrückgang von 2,5 bis 3 Millionen Euro. Ein Sprecher der RSAG betonte, dass viele Dinge zum Umsatzbeteiligungsprozess 2024 noch nicht abgeschlossen seien.

Das Wirtschaftsministerium wies darauf hin, dass die Länder wiederholt ihre Bereitschaft bekundet hätten, dauerhaft die Hälfte der Einnahmen bereitzustellen. Die Verkehrsministerkonferenz fasste entsprechende Beschlüsse, um Förderauflagen zur Finanzierung deutscher Flugtickets vorzuschlagen. Sie erwarten, dass der Bund die Verantwortung für die Finanzierung der anderen Hälfte des Zuschussbedarfs übernimmt. Eine abschließende Rückmeldung hierzu gibt es noch nicht.

Seit Mai können Deutschlandticket-Inhaber mit Bussen und Bahnen im Nah- und Regionalverkehr quer durch Deutschland fahren. Das Abonnement kostet 49 € pro Monat und ist jeden Monat kündbar.

Quelle: www.bild.de

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