Als Reaktion auf den Fachkräftemangel sind über ein Rekrutierungsprogramm der Bundesagentur für Arbeit einige Ärzte und Pflegekräfte aus Mexiko ins Saarland gekommen. Bisher seien zehn Ärzte aus Mexiko eingetroffen, teilte die Landschaftsverwaltung Rheinland-Pfalz/Saarland in Saarbrücken der Nachrichtenagentur dpa mit. Bis 2024 sollen 40 weitere Ärzte hinzugezogen werden. Es ist unklar, inwieweit die Zentrale Auslands- und Fachkräftevermittlung (ZAV) der Bundesagentur für Arbeit „in diesem Umfang“ umsetzen kann.
„Die Ärzte, die ins Saarland kommen, sind „gut ausgebildete, motivierte Ärzte, die erst nach Absolvierung einer Berufssprachprüfung und einer bestandenen Kenntnisprüfung ihre Approbation erhalten.“ „Nach der Zulassung beginnt die Berufsausbildung. Das 2017 ins Leben gerufene Programm trägt den Namen „Professionalisieren!“, um dem Mangel an medizinischem Fachpersonal vor allem in ländlichen Gebieten zu begegnen. “.
“Arbeitgeber können ausgebildete mexikanische, jordanische und kolumbianische Ärzte einstellen, um freie Stellen zu besetzen. „Man möchte eine fachärztliche Weiterbildung in Deutschland absolvieren und eine langfristige berufliche Perspektive suchen“, sagt Christiane Lauer, Sprecherin der Regionaldirektionen der Bundesagentur für Arbeit. Es fallen keine Vermittlungsgebühren an und Ärzte werden bei allen notwendigen Schritten eng begleitet. Unterstützung ist erreichbar und es gibt immer einen Ansprechpartner.
Außerdem hat das Klinikum des Saarlandes bisher 210 Pflegekräfte aus Mexiko rekrutiert. Ein anderer Sprecher sagte: „Bis 2024 rechnen wir damit, dass erstmals 200 Sanitäter aus Lateinamerika sowie erstmals 15 Praktikanten aus Lateinamerika ins Land kommen.“ Es gibt mehrere Pläne zur Rekrutierung von Sanitätern: „Triple Win.“ „, „Latin American Nurses Program“ und „APAL Project – Ausbildungspartnerschaft mit Lateinamerika“.