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Illegale Impfkampagne in Hotels: Verdächtige mit Geldstrafe belegt

Corona-Impfung
Eine Frau impft einen Mann gegen Corona.

Zwei Ärzte, ein Apotheker und ein Hotelangestellter sollen angesichts eines Impfstoffmangels in Deutschland eine Impfaktion für das Personal eines italienischen Hotels organisiert haben. Das Landgericht München habe einen Strafbefehl erlassen und eine Geldbuße von 25.000 bis 60.000 Euro verhängt, sagte ein Justizsprecher am Dienstag. Der im Dezember ausgestellte Strafbefehl ist noch nicht abgeschlossen, da die Angeklagten Berufung eingelegt haben. Sie galten bis zu einer rechtskräftigen Verurteilung als unschuldig, teilte die zuständige Staatsanwaltschaft Nürnberg mit. Ein Termin für die Hauptverhandlung steht laut Landgericht noch nicht fest.

Die bei der Staatsanwaltschaft Nürnberg angesiedelte Zentralstelle zur Bekämpfung von Betrug und Korruption im Gesundheitswesen wirft drei Männern und einer Frau vor, den neuen Kronen-Impfstoff gestohlen zu haben. Das Hotelpersonal soll daraufhin drei Impfaktionen organisiert haben. Zwei davon sollen im Mai 2021 in einem Hotel am Flughafen München stattgefunden haben, die andere im Juni 2021 direkt in einem Hotel in Italien. Der Apotheker soll Impfstoffe für zwei Impfaktionen in München bereitgestellt haben. Die beiden Ärzte sollen Hotelangestellte geimpft haben.

Es heißt, einer der beiden Ärzte habe an der in Italien organisierten Impfkampagne teilgenommen. Die Generalstaatsanwaltschaft konnte nicht feststellen, ob der Unterdrückungsimpfstoff verwendet wurde. Aufgrund ihrer Angaben sollen die Angeklagten insgesamt 228 Dosen des COVID-19-Impfstoffs unterschlagen haben. Laut Generalbundesanwaltschaft sind italienische Hotelangestellte in Deutschland nicht impfberechtigt und damit auch nicht impfberechtigt.

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