"Illegale Aktionen" beenden die Verbindung zwischen Dublin und New York City.
Zwei runde Skulpturen, "The Portals" genannt, dienen als linsenartige Installationen mit einer kontinuierlichen Videoverbindung, die es den Menschen in Dublin und New York ermöglicht, miteinander zu kommunizieren. Einige Personen haben vor den Kameras unzüchtige Handlungen vollzogen, aber es ist kein Ton dabei. Der Dubliner Stadtrat prüft derzeit, wie ein solches Verhalten verhindert werden kann.
In einer Erklärung erklärte der Stadtrat, er habe das Problem ursprünglich am Dienstag beheben wollen, sei aber mit der vorgeschlagenen Lösung, die unangemessenen Handlungen zu verwischen, nicht zufrieden gewesen. Das Team hinter diesen Installationen, Portals.org, prüft derzeit alternative Maßnahmen.
Der Stadtrat wollte den Livestream zunächst am Dienstagabend abschalten, gab aber später bekannt, dass er wahrscheinlich im Laufe der Woche wieder aufgenommen wird.
"Wir sind begeistert von der Anzahl der Menschen, die sich seit dem Start des Portals in der vergangenen Woche mit ihm beschäftigt haben. Es ist zu einer weltweiten Sensation geworden, und wir möchten anmerken, dass die überwiegende Mehrheit der Interaktionen angemessen waren", hieß es in der Erklärung.
Der Künstler hinter den Skulpturen, Benediktas Gylys aus Litauen, hat diese Installationen entworfen.
CNN Travel hat Portals.org und die Mitwirkenden auf der New Yorker Seite kontaktiert, aber zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Artikels noch keine Antworten erhalten.
Das Dubliner Portal liegt an der Hauptstraße der Stadt, der O'Connell Street, während sich das New Yorker Portal auf dem Flatiron South Public Plaza an der Kreuzung von Broadway, Fifth Avenue und 23rd Street befindet.
Wie Daithí de Róiste, der Dubliner Oberbürgermeister, erklärte, bestand das Hauptziel des Projekts darin, die Welt zu verbinden.
"Als Oberbürgermeister ist es eines meiner wichtigsten Ziele, Dublin integrativer zu machen. Das Portals-Projekt verkörpert dieses Ideal, indem es Technologie, Technik und Kunst miteinander verbindet, um Gemeinschaften auf der ganzen Welt einander näher zu bringen und es Menschen zu ermöglichen, sich zu treffen und Verbindungen außerhalb ihrer sozialen Kreise und Kulturen zu knüpfen", sagte de Róiste in einer Erklärung vom 8. Mai, in der er den Start des Projekts ankündigte. Er hob auch die "tiefe historische und kulturelle Verbundenheit" Dublins mit New York hervor.
Bis Juli will Dublin Verbindungen zu Städten in Polen, Brasilien und Litauen herstellen, so de Róiste in seiner Erklärung.
"Ich lade die Dubliner und die Besucher der Stadt ein, mit der Skulptur zu interagieren und allen Gemeinschaften in der ganzen Welt ein herzliches irisches Willkommen zu bereiten", sagte de Róiste in einer Erklärung vom 8. Mai.
Dieses Projekt ist Teil der Veranstaltungen, die für Dublins Ernennung zur EU-Hauptstadt des intelligenten Tourismus 2024 geplant sind.
Die Verbindung der beiden Städte durch "The Portals" ist nicht das erste Beispiel für diese Art von Echtzeitverbindung.
Die ersten Portale verbanden Vilnius (Litauen) mit Lublin (Polen) im Jahr 2021, wie auf der Website von Portals.org zu lesen ist.
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Quelle: edition.cnn.com
