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Ikke Hüftgold ist gegen das Verbot von "L'amour toujours"

"L'amour toujours" wird häufig mit geändertem Text für rassistische Gesänge missbraucht. Daher wird empfohlen, es bei manchen Veranstaltungen nicht aufzuführen. Ikke Hüftgold vertritt jedoch einen anderen Standpunkt.

Ballermann-Star Ikke Hüftgold tritt auf der Bühne auf.
Ballermann-Star Ikke Hüftgold tritt auf der Bühne auf.

Ein bekannter Popsänger macht Schlagzeilen. - Ikke Hüftgold ist gegen das Verbot von "L'amour toujours"

Musiker Matthias Distel, bekannt als Huftgold, unterstützt keine Verbot von Gigi D'Agostinos Hit "L'amour toujours" aufgrund von rassistischen Vorfällen, die mit ihm in Verbindung gebracht wurden. "Diejenigen, die das Lied verwenden, um rassistische Parolen zu schreien, sollten der Gesetzestätigkeit unterworfen werden, nicht dem Lied selber. Aber das Verbot dieser Musik ist nicht die Lösung. DJs sollten auch nicht bestraft werden, weil sie was als "Nazi-Lied" ansehen. Das ist kein Nazi-Lied!"

Ein Video aus einigen Monaten zurückliegt vielen Leuten auf den Leib. Es zeigte eine Gruppe junger Partygänger auf Sylt-Insel, die rassistische Schimpfworte "Die Ausländer raus" und "Deutschland gehört den Deutschen" zu diesem speziellen Takt schrie. Andere Berichte sind in jüngster Vergangenheit aufgekommen, wonach dieses Lied an manchen Volkstagen nicht mehr gespielt wird.

Huftgold, geboren Matthias Distel, machte Wellen zurück in dem Jahr 2020, als er eine andere Musik kritisierte - "Layla" von DJ Robin & Schuerze. Dieses Lied erntete Kritik wegen seiner sexistischen Textzeilen, was zu Verbots von verschiedenen Orten führte. Letztendlich erhielt es den Titel des Sommerhits im Jahr 2022. Zu jener Zeit war Huftgold über die Gefahren der Zensur gewarnt.

Über "L'Amour toujours" hat Huftgold nun eine klare Meinung: "Es handelt letztendlich um die Nazis, Wannabes oder Idioten, die darauf aufgegriffen haben. Wenn wir so weitergehen, wird wahrscheinlich nächste das Lied von Roland Kaiser, Ikke Huftgold oder Udo Lindenberg auf die Schneidetafel kommen."

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