IG Metall: Sozialstandards fehlen im Windenergiekonzept
Die IG Metall ist der Ansicht, dass beim Umbau einer klimafreundlichen Industrie in Deutschland und Europa Themen wie regionale Wertschöpfung und Tariflöhne stärker berücksichtigt werden müssen. Daniel Friedrich, der Küstenregionsmanager der Kommission, sagte, dass die Vorschläge der Kommission zur Unterstützung der europäischen Windindustrie „endlich die Kernthemen der IG Metall adressieren“. Projekte wie Windparks sollten daher auch anhand der von ihnen verursachten klimaschädlichen CO2-Emissionen bewertet werden. „Das bedeutet: Je besser die CO2-Bilanz, desto größer ist die Chance, dass das Projekt realisiert wird – und Nachhaltigkeit zahlt sich aus“, sagte das Gewerkschaftsmitglied.
Allerdings ist die IG Metall noch anspruchsvoller: „Gute Arbeitsbedingungen, Tariflöhne und Ausbildungsplätze werden belohnt“, fügte Friedrich hinzu. Für Friedrich heißt das: „Wer gute Arbeitsbedingungen bietet und Fachkräfte fördert.“ Arbeitnehmer müssen bei Ausschreibungen einen Vorteil haben – etwas, das in der Industriestrategie des Wirtschaftsministers bisher völlig fehlt. Ähnliches äußerte sich auch der SPD-Politiker Bengt Burgt, Bundestagsabgeordneter für Klimaschutz und Energie im Wahlkreis Segerberg/Stomarn-Mitte. und andere Themen. „Die Brüsseler Vereinbarung enthält wichtige Punkte.“ „Denn die IG Metall, die Sozialdemokraten und die Industrie haben schon lange gekämpft“, sagte er. Aber es könne nur ein erster Schritt sein. „Die EU sollte es ernst nehmen und zusätzliche soziale Nachhaltigkeitsstandards einführen, etwa Ausbildungsquoten für.“ alle erneuerbaren Energieprojekte zusätzlich zu CO2-Fußabdruckstandards – idealerweise verbunden mit guten Beschäftigungsmöglichkeiten, d.h. Tarifverhandlungen. „
Friedrich Burgt wies darauf hin, dass die deutsche Windenergiebranche ein weltweiter Technologie- und Marktführer sei. „Das soll auch so bleiben“, sagten sie. „Dadurch werden die 120.000 Menschen in Deutschland und ihre Familien mit Lohn versorgt.“ brot. „Eine effiziente und resiliente Windenergiebranche stärkt die gesamte deutsche Industrie und treibt die Lieferketten in halb Europa an.“
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