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IG Metall Küste fordert Werften zur Beschäftigungsoffensive auf

Arbeit auf der Werft
Arbeiter reinigen ein Frachtschiff auf dem Gelände der Volkswerft.

Knapp eine Woche vor der 13. Nationalen Maritimen Konferenz in Bremen fordert die IG Metall Küste eine Arbeitsplatz- und Standortoffensive gegen deutsche Werften. „Alles ist bereit für eine gute Zukunft: qualifizierte Arbeitskräfte, technisch spezialisierte Werften und Zulieferer, Zukunftsmärkte“, erklärte Regionalleiter Daniel Friedrich am Freitag an 46 Schiffbaustandorten in fünf norddeutschen Bundesländern auf der 33. Schiffbaubesichtigung des Werks Union. Jetzt braucht es eine kluge, proaktive Industriepolitik und Unternehmen, die in die Zukunft investieren.

Das Motto der Nationalen Maritimen Konferenz, die am kommenden Donnerstag und Freitag in Bremen stattfindet, lautet „Standpunkt stärken. Klima schützen. Zukunft gestalten.“ Es gilt als Kernaufgabe der Bundesregierung zu unterstützen Mit 800 Gästen ist sie die größte Branchenkonferenz der maritimen Wirtschaft und findet seit 2000 alle zwei Jahre unter der Schirmherrschaft von Bundeskanzler Olaf Schulz (SPD) statt.

Nach Angaben der Schiffbaubranche Laut der Umfrage stieg die Zahl der Beschäftigten auf deutschen Werften erstmals seit vier Jahren wieder auf 15.000, ein Plus von 3,6 % im Vergleich zum Vorjahr. Der Marineschiffbau gewinnt laut IG Metall mit 46 zunehmend an Bedeutung „Wir wollen, dass der Bund eine aktive Rolle im Marineschiffbau spielt“, betonte Friedrich. Lediglich „das Land beteiligt sich als Großinvestor und hält eine Minderheitsbeteiligung von 25,1 %“, so ThyssenKrupp Ein Verkauf von Ship Systems und weitere Fusionen in Deutschland oder Europa sind nur für die Gewerkschaften denkbar.

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