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IG Metall beklagt Moyas „schlechte Arbeitsbedingungen“

Sammeltaxi-Anbieter Moia in Hamburg
Sammeltaxis stehen auf dem Moia Hub in Hamburg.

Die IG Metall hat schwere Vorwürfe gegen den Mutterkonzern Volkswagen wegen der Arbeitsbedingungen beim Moia-Shuttledienst erhoben. IG-Metall-Verhandlungsführer Thilo Reusch sagte am Donnerstag: „Insgesamt sind die Arbeitsbedingungen bei Moya die schlechtesten im gesamten Konzern.“ Die Mitarbeiter arbeiten 174 Stunden im Monat in einem Volkswagen-Umfeld und erhalten 13 Euro pro Stunde. „Damit liegt ihr Lohn leicht über dem Mindestlohn.“

Angesichts der Lebenshaltungskosten in Hamburg und Hannover, die vollelektrische Kleinbusse nutzen, „ist es unpraktisch, sich dort mit einem monatlichen Gehalt ein lebenswertes Leben aufzubauen.“ Es gebe auch kein Urlaubs- oder Weihnachtsgeld. Darüber hinaus beklagte Reusch, dass der Konzern seinen rund 1.200 Mitarbeitern keinen Betriebstarifvertrag auf Basis der Regelungen der Volkswagen-Tochter Volkswagen Group Service zur Verfügung stelle.

Moia ist ein eigenständiges Unternehmen und Mobilitätsanbieter innerhalb des Volkswagen-Konzerns, sagte ein Unternehmenssprecher der Deutschen Presse-Agentur. Es bietet attraktive Arbeitsbedingungen für den Fahrer. „Dazu gehören ein transparentes Vergütungssystem mit angemessenen Stundenlöhnen und Zuschlägen (25 % in der Nacht, 50 % an Sonntagen, 100 % an Feiertagen), flexible Arbeitszeiten und verschiedene weitere Leistungen, wie z. B. Flugkostenzuschüsse nach Deutschland.“

Dies spiegelt sich auch in der kontinuierlichen Steigerung der Bewerber- und Einstellungszahlen wider. „Der durchschnittliche Reisende verdient 2.700 Euro pro Monat“, betonte der Sprecher. Darüber hinaus erhält er eine Inflationsausgleichsprämie von 1.000 Euro. Laut Mitarbeiterbefragungen liegt die Arbeitszufriedenheit der Fahrer im Durchschnitt bei über 80 %.

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