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IG BAU veranstaltet in Hagenbeck den Tag des Streikverbots

Hagenbecks Tierpark
Besucher gehen durch den Haupteingang in Hagenbecks Tierpark.

Die Gewerkschaft IG BAU hat am Mittwoch im Rahmen eines Tarifstreits im Tierpark Hagenbeck einen Tag ohne Streik verhängt. „Wir wollen keinen regelrechten Streik“, sagte Pascal Lechner, Geschäftsführer der Gewerkschaft Deutscher Presseagenturen. „Einerseits wollen wir uns nicht vorhersehen lassen“, fügte er hinzu. „Andererseits wollen wir den Druck auf die Tierpflege verringern.“ Zoodirektor Dirk Albrecht (Dirk Albrecht) äußerte vor Beginn des Streiks die Sorge, dass Tiere durch den Streik geschädigt werden könnten.

In Hagenbeck begann diese Woche der erste Streik in der über 100-jährigen Geschichte des Traditionstierparks. Nach einer vierstündigen Eröffnungskundgebung am Montag brachen nach Angaben der Gewerkschaft IG BAU am Dienstag etwa 30 Mitarbeiter zusammen.

Der Tierpark Hagenbeck ist der einzige große Privatzoo in Deutschland und daher unterschiedlich betroffen. Im Gegensatz zu anderen großen öffentlichen Zoos gibt es im Zoo keinen Tarifvertrag. Die IG BAU versucht seit Jahren, die Unternehmensleitung zum Abschluss eines Betriebstarifvertrags zu bewegen, in dem Arbeitszeiten, Zuschläge sowie Urlaubstage, jährliche Sonderzahlungen und Kündigungsfristen im Tarifvertrag festgelegt werden. Tierpark-Chef Albrecht weigerte sich bisher, mit der Gewerkschaft zu verhandeln. Er bekräftigte kürzlich, dass er „lediglich eine neue Betriebsvereinbarung mit dem zuständigen Betriebsrat für alle Mitarbeiter vereinbaren will“.

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