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„Ich bin Fußballer“: TikTok-Star, der Hertha ins Viertelfinale schoss

Nader El-Jindaoui arbeitete sieben Jahre lang an seinem Profidebüt und baute sich eine Fangemeinde auf Tiktok und Instagram auf. Er führte seinen Heimatverein Hertha am Mittwochabend schnell ins DFB-Pokal-Viertelfinale.

Nadir Jindawi traf im Elfmeterschießen für Berlin und brachte die Mannschaft mit 3:2 in Führung.aussiedlerbote.de
Nadir Jindawi traf im Elfmeterschießen für Berlin und brachte die Mannschaft mit 3:2 in Führung.aussiedlerbote.de

Nader El-Jindaoui - „Ich bin Fußballer“: TikTok-Star, der Hertha ins Viertelfinale schoss

Der Name des eingewechselten Angreifers, der sein Profidebüt gab, wurde nach dem Pokalsieg von Hertha BSC gegen den Hamburger SV am lautesten gerufen. „Nader, Nader“, sagte der 27-jährige Nader El-Jindaoui, als er mit seiner Frau Louisa und seiner Tochter Imani die Treppe in die Katakomben des Olympiastadions hinabstieg. „Nader, Nader“ war in den Lippen vieler Menschen zu hören.

Denn El-Jindaoui ist nicht nur Fußballspieler, sondern auch Internetstar. Er hat 2 Millionen Follower auf Instagram. Der YouTube-Kanal des Paares, auf dem sie seit Jahren ihr Leben teilen, hat 1,75 Millionen Abonnenten.

Doch am Mittwoch rückte der Offensivspieler ins Rampenlicht der Profifußballer. „Ich begreife es immer noch nicht“, sagte er. „Es ist unglaublich. Ich habe mein ganzes Leben lang dafür gekämpft.“

Nader El-Jindaoui: Von der Regionalliga ins DFB-Viertelfinale

Im Sommer 2022 wechselte er zu Hertha Berlin, absolvierte aber nur noch offizielle Spiele für die U23-Mannschaft. Das dauerte bis zur 80. Minute des Spiels am Mittwoch, als Trainer Pal Dardai ihn einwechselte. Er sorgte durch einen Seitenwechsel für den 3:3-Endstand und verwandelte anschließend im Shootout einen weiteren Elfmeter souverän. „Letztendlich ist das Fußball“, sagte der Berliner. „Auch wenn manche Leute gerne sagen: Ich bin eine einflussreiche Person. Ich bin ein Fußballspieler.“

Auch Dardai lobte ihn. „Wenn er bei uns trainiert, trainiert er für sein Leben. Ich fühle mich geehrt“, sagte er. „Wer sagt, dass er keinen Mut hat, hebt bitte die Hand.“ Neben seinem sportlichen Wert hat der 27-Jährige auch einen wirtschaftlichen Wert für Hertha BSC. Er soll letztes Jahr die Trikotverkäufe angekurbelt haben und die Aussicht auf sein Profidebüt am Mittwoch lockte noch mehr Menschen ins Stadio Olimpico.

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Quelle: www.stern.de

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