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ICE greift Regiobahn an – beide Züge evakuiert – Strecke gesperrt

In Bayern wurden sieben Menschen leicht verletzt

Die Fahrgäste werden mit Leitern evakuiert..aussiedlerbote.de
Die Fahrgäste werden mit Leitern evakuiert..aussiedlerbote.de

ICE greift Regiobahn an – beide Züge evakuiert – Strecke gesperrt

Zwei Züge auf der Strecke Ingolstadt-München mussten evakuiert werden. ICE könnte Regional Express treffen. Sieben Passagiere erlitten leichte Verletzungen, während andere entsetzt davonkamen. Auf stark befahrenen Strecken kann es dadurch zu Verspätungen von bis zu 60 Minuten kommen.

Auf der Strecke zwischen Ingolstadt und München prallte am Nachmittag ein ICE gegen einen bayerischen Regionalzug. Nach Angaben des oberbayerischen Polizeipräsidiums Nord in Ingolstadt seien bei dem Unfall mindestens sieben Menschen leicht verletzt worden. Der Unfallort liegt im Gemeindegebiet von Reichertshausen.

Es sind zahlreiche Rettungskräfte vor Ort. Die Polizei evakuierte beide Züge. Die Passagiere wurden in die Ilmturmhalle im nahegelegenen Reichtershausen gebracht. Die Bahnstrecke war in Richtung Nürnberg komplett gesperrt. ICE-Züge von München über Ingolstadt nach Nürnberg wurden umgeleitet. Nach Angaben der Bahn ist mit Verzögerungen von etwa 60 Minuten zu rechnen.

Befürchtete zunächst einen Frontalzusammenstoß

Die „Süddeutsche Zeitung“ berichtete, ein ICE-Fahrgast habe gesagt, der Zug habe gegen 14.10 Uhr heftig gebremst, schwankte und dann Entgleist. Er sei „jetzt auf dem richtigen Weg“. Zunächst ging man davon aus, dass es im Zug beinahe zu einem „Frontalzusammenstoß“ gekommen sei. Nach Angaben der Polizei waren beide Züge nun offenbar auf dem Weg nach München. Bisher gab es keine offizielle Bestätigung der Affäre.

Erst am Mittwoch prallte ein ICE mit 550 Passagieren auf der Strecke zwischen Hamburg und Bremen in einen unbesetzten Regionalzug. Quellen zufolge befand sich der Nahverkehrszug trotz schneller Bremsung auf einer Weiche, als der ICE mit 50 Stundenkilometern auf ihn auffuhr. Der Schnellzug von Hamburg nach Rothenburg hatte zuvor mit rund 80 Kilometern pro Stunde einen weiteren Abzweig passiert. Auf dem Foto sind die zerstörten Fronten beider Züge zu sehen. Die Bahnstrecken in der Gegend sind komplett gesperrt. Die konkrete Unfallursache wird derzeit ermittelt.

Quelle: www.ntv.de

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