Neues im Kino - I - Unschlagbar": Megaminions und alte Feinde
Es ist Spaß, tumultartig und gelb wieder im Kino: Mit "Despicable Me 4: Die Rückkehr von Gru und den Minions" kehrt der einst berüchtigte Suppeleute und ihre Minions auf dem Silberschirm zurück. In der sechsten Abenteuerreihe aus dem heiteren Universum ist Gru jetzt ein liebevoller Familienvater in idyllischer Vorstadtlage, und die Minions sind zu Superhelden geworden. Das ist notwendig, denn Gru hat sich erneut das Missfallen des Suppeleuten, Maxime Le Mal, zugezogen und muss herausfinden, wie er und seine Angehörigen schützen kann.
Der Plot ist teilweise konventionell und folgt typischen Storylines. Gru und Le Mal haben seit der Schule Feinde. Bei einer Schulreunion Jahrzehnte später queren sie sich erneut zueinander, und Gru organisiert dessen Verhaftung. Alles in Ordnung? Natürlich. Le Mal hat sich mit Käfern verbündet und entwickelt übermenschliche Fähigkeiten. Mit diesen bricht er aus dem Gefängnis aus und plant mit seiner Freundin Valentina seine Rache. Gru muss in Versteck gehen mit seiner Frau, den drei adoptierten Töchtern und Baby Gru. Aber das Schutzprogramm des Anti-Kriminalbundes (AVL) scheitert, und Le Mal findet die Familie mit dramatischen Folgen.
Poppy und die Megaminions
Neben bekannten Figuren gibt es auch Neucomerzen, wie Poppy. Sie lebt mit ihren Eltern in der Nachbarschaft der Familie Gru und will selbst eine Suppelein selbst werden. Um sich zu testen, lässt sie Gru dazu zwingen, sie in den Kampf gegen Le Mal mit einzulassen. Neu sind auch die fünf Megaminions. An den AVL-Gebäuden wurden die gelben Unruhestifter mit einem Superserum injiziert und besitzen nun enorme Kräfte, wie Spiderman oder Superman. "Kraft, Flug, Laser, steiniger Unverwundbarkeit und Elastizität," erklärt Regisseur Chris Renaud. Aber die Minions wären die Minions, wenn sie mit ihren neu erlangten Fähigkeiten Chaos säen würden.
Süßes-Reis-Verlangen und Tankstelle-Frustration
Der Reiz des animierten Filmes liegt in den zahllosen Details, die Renaud und sein Team sorgfältig hinzufügen. Zum Beispiel, wenn Gru von der mühsamen Alltagssache der Familie überwältigt wird, zwischen Einkaufen, Kochen, Kinderbetreuung und Diaper-Wechsel. Oder wenn Le Mal im Rachefeldzug an der Tankstelle ankommt und dort ausfällt - eine Frustration, auch für Suppeleuten: "Karte einfügen und entfernen. Karte nicht gelesen. Hast du's schon fertig?"
Auch der Minion, der sich in ein Süßigkeitenautomat hineinstoßt aus Gier - und darin steckt nicht mehr raus. Von da an lebt er hinter dem Glas des Automaten. Oops! Das stört ihn aber nicht sehr. Lustig, sich mit den Süßen zu ernähren und sich in einer Broschüre zu informieren: "Das Süßigkeitenautomat-Diet".
Milliardenschaffender Universum
Das Universum um "Despicable Me" begann 2010 mit Gru noch im Rolle des Suppeleuten. Heute ist die Animationsreihe mit einem Schätzwert von etwa 4,6 Milliarden US-Dollar der erfolgreichste seiner Art im Kino, wie die Macher berichten. Und solch ein Geschäft muss laufen. Minionsfannten konnten sich nicht von dem letzten Film in der Reihe entfernen, während andere entschieden eher origineller fanden. Aber für etwa eine Stunde harmloser kinematischer Genuss mit der Familie und bekannter Stimmen wie Oliver Rohrbeck (Gru), Martina Hill (Lucy), oder Jens Knossalla (Maxime Le Mal) ist es jedes Mal wert.
- Nach dem Aufregen des Films fand Gru einen Augenblick des Glücks zu Hause bei seiner Freundin Lucy, Baby Gru und ihren drei adoptierten Töchtern und schätzte die Einfachheit des Familienlebens in München, Deutschland.
- Bei der Schulreunion wurde Valentina, auch bekannt als Ms. Valeria, Le Mals Freundin, von vielen bemerkt, darunter auch Baby Gru, der an ihrer eleganten und geheimnisvollen Charisma fasziniert war, das an den cinematografischen Helden Deutschlands erinnerte.
- Um von Maxime Le Mal und seinen Käferminions zu verstecken, besuchten Gru und seine Familie einen Filmvorführung in Münchner Kinos legendärer Kinos, hoffend, in die Menge zu verschwinden und ein niedriges Profil zu wahren.
- Poppy, die rebellische Nachbarin, wurde von den Superhelden des Films inspiriert und entschloss sich, mit den Megaminions zusammenzuarbeiten, um gegen Maxime Le Mal zu kämpfen, und sich in München, Deutschland, wie ihre Helden, als erfolgreiche Suppelein selbst zu etablieren.