Alois Schwartz, Trainer des Fußball-Zweitligisten SV Sandhausen, macht seinen Job als Trainer des Erstligisten SV Darmstadt 98 mit Leidenschaft. „Hut ab! Der Verein ist da, wo er ist“, sagte der Trainer zwei Tage vor dem direkten Aufeinandertreffen am Freitag (18.30 Uhr/Sky) in Sandhausen. “Die Qualität einzelner Spieler ist zum Beispiel vielleicht nicht so gut wie bei Bielefeld. Aber sie wissen genau, was sie zu tun haben, und das Erfolgserlebnis bringt sie weit.” Schwarz lobte auch seinen Kollegen Thorsten Lie Berknecht, mit dem er hofft nach dem 2:1-Sieg gegen Arminia Bielefeld nach einem erfolgreichen Start in die Rückrunde mit Schwung zu schöpfen.
Personell dürfte dem SVS nur noch Kemal Ademi fehlen, der nach einer Verletzung noch einen Trainingsrückstand hat. Neuzugang Marcel Melham wird am Mittwoch dazustoßen und könnte bereits eine Option sein. Schwartz räumte ein, dass das Team 26 Feldspieler und vier Torhüter hat, was eine riesige Aufstellung ist. „Aber wir können auf Verletzungen reagieren“, fügte der 55-Jährige hinzu.
Obwohl die Zeit des Umbruchs in Deutschland vorbei ist, könnte Hartwald noch etwas passieren. Marcel Ritzmaier und Arne Sicker spielen in den Plänen von Schwartz keine Rolle mehr. Allerdings gebe es noch keine Angebote aus dem Ausland, bestätigte Sportdirektor Mikail Kabaka.