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Hunderte demonstrieren in Berlin gegen die Räumung Lützeraths

Protest gegen den Abriss des Dorfes Lützerath
"Lützerath bleibt" steht auf einem Plakat, während das gelbe x für den Tag X steht.

Hunderte Menschen demonstrierten nach Angaben der Polizei in Berlin-Friedrichshain gegen die Räumung der Stadt Lützerath in Nordrhein-Westfalen. Ein Polizeisprecher sagte, die Zahl der Menschen, die am Montagabend an der Demonstration teilgenommen hätten, sei im dreistelligen Bereich, etwa 450 bis 500 Menschen. Die meiste Zeit ruhig. Gelegentlich werden jedoch Feuerwerkskörper abgebrannt. Berichten zufolge wurden die Polizisten nicht verletzt. Ob jemand festgenommen wurde, war zunächst unklar.

Nach Angaben eines Reporters der Deutschen Nachrichtenagentur waren die meisten Teilnehmer der Demonstration am Montagabend schwarz gekleidet. Sie berichtete bei der Demonstration, dass die Transparente kaum zu sehen seien.

Die Kleinstadt Lützerath, südwestlich von Düsseldorf, wird zur Kohleförderung ausgebaggert. Aktivisten, die für den Ort kämpfen wollten, lebten in Häusern, aus denen frühere Bewohner ausgezogen waren. Anfang Oktober haben sich die Bundesregierung und das grün geführte Wirtschaftsministerium von Nordrhein-Westfalen mit dem Energiekonzern RWE auf den Kohleausstieg im Rheineinzugsgebiet bis 2030 geeinigt.

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