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HSV-Sportdirektor Boldt über Jansen-Präsident: „Sehr wenig Unterstützung“

HSV-Sportvorstand Jonas Boldt (l.)
Die Beziehung zwischen dem HSV-Vorstand Jonas Boldt und Präsident Marcell Jansen ist nicht spannungsfrei.

HSV-Sportdirektor Jonas Boldt hat Klarheit über die Turbulenzen in der Führung des Hamburger Fußball-Zweitligisten im vergangenen Jahr gefunden. Obendrein soll seine Beziehung zum umstrittenen Finanzvorstand Thomas Wüstefeld (53), der im September nach 10 Monaten zurückgetreten ist, zerrüttet sein. „Wenn man jeden Tag zusammenarbeitet und betrogen und betrogen wird, dann will ich das nicht“, sagte der 41-Jährige am Mittwoch dem NDR, ohne Wüstefeld zu nennen.

Auch das Verhältnis zu Marcell Jansen (37), Vorsitzender des Vereins und Aufsichtsratsvorsitzenden der AG, verschlechterte sich im Zuge des Streits mit dem Medizinunternehmer Wüstefeld. „Wir haben vor neun Monaten eine sehr, sehr schwierige Phase durchgemacht. Ich habe mich dort nicht sehr unterstützt gefühlt. Ich habe es offen gesagt“, berichtet Boldt Richtung gewählt wird. Dabei spielt es keine Rolle, welche äußeren Kräfte auf den HSV einwirken. »

Auch gegenüber Jansen ging der sportliche Leiter versöhnlich vor. Zweieinhalb Jahre lang verstand er sich gut mit dem ehemaligen Nationalspieler. „Was ich an ihm bewundere, ist, wie man so schön sagt, er hat einen Diamanten im Herzen“, erklärte Bolt. „Es ist Teil des Prozesses, dass wir uns nicht immer einig sind. Es ist auch gut, dass wir immer ehrlich zueinander sein und sagen konnten, dass sich viele Dinge nicht geändert haben.“

Während der Beziehung hat sich vor ziemlich genau einem Jahr etwas geändert. Die Gründe seien bekannt, sagte er über den Wirbel um Wüstefeld. “Ich bin keiner, der nachtragend ist. Er sagt, er verstehe, dass er mit Menschen umgehen will”, betonte der HSV-Sportdirektor.

Jensen überlebte eine Abstimmung auf der Aktionärsversammlung am vergangenen Samstag zu lange Aufsichtsratsvorsitzender der Fußball AG zu sein. Boldt wechselte 2019 von Bayer Leverkusen zum Hamburger SV.

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