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Hotellerie in Thüringen: 2022 ist ein Verlustjahr

Gastgewerbe
Eine Servicekraft räumt die Tische in einem Café ab.

2022 wird für Hoteliers und Restaurantbetreiber in Thüringen ein Verlustjahr mit einem eher schwachen Weihnachtsgeschäft. Mark Kühnelt, Präsident des Hotel- und Gaststättenverbandes (Dehoga), sagte am Freitag, die Hotellerie hoffe, die Krise im neuen Jahr beenden zu können.

Jeder zweite Händler schätzt laut einer Umfrage, dass das Weihnachtsgeschäft 2019 schlechter ist als vor der Epidemie. Insgesamt hat das vergangene Jahr nicht wieder das Umsatzniveau des Jahres vor der Epidemie erreicht. Dem standen extrem hohe Energie-, Lebensmittel- und Personalkosten gegenüber, erklärte Dehoga-Geschäftsführer Dirk Ellinger.

Die Erwartungen für 2023 sind verhalten – nur etwa 25 % der Befragten starten gerade optimistisch und zuversichtlich in das Jahr. Sowohl in der Hotellerie als auch in der Gastronomie seien Buchungen laut Ellinger sehr kurzfristig geworden. „Das macht die Planung für unsere Branche nicht einfacher.“ Das gelte derzeit vor allem für Wintersportgebiete ohne Schnee.

Laut Dehoga befürchten etwa 44 Prozent der befragten Unternehmen, dass die Energiekosten ihr Geschäft beeinträchtigen werden. Fast 39 % befürchten, in die roten Zahlen zu geraten. Hoffnung ist die Strom- und Gaspreisbremse und mehr Gäste.

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