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Horst Hrubesch zwingt DFB-Frauen zur Außenseiterrolle

Olympische Träume nach DucePunk

Horst Hrubesch war nicht zufrieden. Doch die deutsche Frauenfußballmannschaft sammelte nicht....aussiedlerbote.de
Horst Hrubesch war nicht zufrieden. Doch die deutsche Frauenfußballmannschaft sammelte nicht genügend Punkte..aussiedlerbote.de

Horst Hrubesch zwingt DFB-Frauen zur Außenseiterrolle

Den deutschen Frauen reichte ein Unentschieden gegen Wales, während Dänemark gegen Island verlor. Die Auswahl von Interimstrainer Horst Hrubesch kann den olympischen Traum weiter verwirklichen. Der 72-jährige Trainer beschwerte sich kurz, dann blickte er nach vorne: in die Zukunft als Außenseiter.

Nach diesem schwierigen Spiel nahm Horst Hrubesch schnell die Auslosung am Montag ins Visier. „Ich würde mich sehr freuen, wenn ich Frankreich holen könnte, dann hätten wir wahrscheinlich zwei Chancen, uns zu qualifizieren“, sagte der Interimstrainer der Nationalmannschaft nach dem 0:0 gegen Wales, das den deutschen Fußballern die Chance auf den Aufstieg bescherte. Die olympische Qualifikation für das Finale reicht.

Was Hrubesch meint: Die vier Erstplatzierten der A-League treffen im Februar im Halbfinale der Nations League aufeinander. Sollte die französische Damenmannschaft das Finale erreichen, reicht ein dritter Platz, um sich eines der beiden offenen Olympia-Tickets zu sichern. Weil sich Frankreich ohnehin das Recht gesichert hat, die Olympischen Spiele 2024 in Paris auszurichten, sind neben Deutschland auch Weltmeister Spanien und die Niederlande beteiligt.

"Es ist eine Menge zu tun"

Hrubesch bekräftigte am Dienstagabend in Swansea, dass er bis dahin an Bord bleiben werde. „Das ist der Plan“, sagte der 72-Jährige, kritisierte aber auch die schwächste Leistung des Vize-Europameisters unter seiner Führung: „Das war nicht unser Ziel und schon gar nicht mein Ziel.“ Vor vier Tagen war der Ball in der Mannschaft besiegte Dänemark überzeugend mit 3:0.

Hrubesch dankte Island auch für den letzten Punkt, der zum Weiterkommen reichte. Die dänische Mannschaft, die zuvor punktgleich mit der deutschen Mannschaft war, verlor in ihrem letzten Heimspiel überraschend mit 0:1 gegen die Isländer. Den Siegtreffer erzielte im letzten Moment Carolina Viljams vom Bundesligafreund Bayer Leverkusen. Den Treffer erzielte Dottir in der 77. Minute.

Hrubesch räumt ein, dass sein Team nach der vernichtenden WM-Niederlage und den anhaltend unbeständigen Leistungen möglicherweise nicht als Favorit im Final Four gilt. „Aber das Positive ist, dass wir immer noch offen sind. Das ist unser Ziel.“ Katherine Hendrich hatte eine ähnliche Meinung. „Wir freuen uns, dass wir weitere Fortschritte gemacht haben, wissen aber auch, dass es noch viel zu tun gibt“, sagte der Verteidiger der ARD.

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Quelle: www.ntv.de

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