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Holstein Kiel profitiert von Standard- und Kopfstärke

Holstein Kiel - SpVgg Greuther Fürth
Die beiden Torschützen Kiels Hauke Finn Wahl (l) und Kiels Simon Lorenz feiern den Sieg.

Holstein Kiel zeigt einen starken Charakter. Die Mannschaft von Trainer Marcel Rapp steigerte sich nach einer schwachen Hinrunde und einem 0:1-Rückstand zu Beginn der Rückrunde am Samstag. Durch die Tore von Haukvall und Simon Lorenz gewann Kiel das erste Pflichtspiel des Jahres 2023 mit 2:1. Kiels Mittelfeldspieler Philip Sander sagte: „Es war heute kein Fußballfest, aber jeder von uns freut sich, mit einem Sieg ins Jahr zu starten.“

Lorenz, der Torschütze, erklärte die zwei unterschiedlichen Halbzeiten so: „Wir waren bereit für ein sehr intensives Spiel, bei dem der Fokus auf dem zweiten Tor lag. Der Trainer sprach in der Halbzeit davon, und im zweiten waren wir besser.“ halb.”

Nur 50 Sekunden nach Beginn der zweiten Halbzeit glich Kapitän Wahl mit einem Kopfball aus. Marvin Schulz holte eine Ecke heraus und Lorenz traf zum Volleyschuss. Erfolg ist kein Zufall. Var erklärte, dass die Mannschaft in der Winterpause mit Co-Trainer Alexander Hahn viele Standardsituationen trainiert habe: „Schön, dass sich die Arbeit heute gelohnt hat.“ Rapp weiß auch, dass Standardsituationen und Flanken die Stärken seiner Mannschaft sein können: „Das hatten wir viele gute Kopfbälle und Standardsituationen. Ich freue mich sehr, wenn es Früchte trägt.“

Keirs einziger Pechvogel war Torhüter Tim Schreiber, der mit einem Fehler zwischenzeitlich in Rückstand geriet. Der 20-Jährige, der bis Sommer 2024 von RB Leipzig ausgeliehen ist, scheiterte nach einem Schuss zum 1:0 an Dixon Abbiama. „Es sah blöd aus, und damit musste ich leben“, sagte Schreiber in der „Sports Show“ und fügte hinzu, dass er mit dem Endergebnis noch zufriedener sei: „Am Ende war ich sehr, sehr erleichtert.“

Mit dem Heimsieg rückte Holstein weiter in die obere Tabellenhälfte vor. Insgesamt ist die Mannschaft stabil und schwer zu schlagen. Nur eines der letzten neun Ligaspiele wurde verloren. Ob das Spiel im eigenen Stadion oder auswärts gespielt wird, scheint den Kielern egal zu sein. Das Team hat 15 Punkte aus neun Spielen im Holsteiner Stadion und 13 Punkte aus ebenso vielen Auswärtsspielen.

Als nächstes folgt am 4. Februar Aufsteiger 1. Kaiserslautern, der am Samstag mit einem 3:1-Sieg gegen Hannover 96 ein Ausrufezeichen hinterlassen hat. Kiels Charakterstärke könnte also wieder gefragt sein.

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