Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek will Kliniken und Pflegeberufe im ländlichen Raum finanziell stärken. Kleine Krankenhäuser im ländlichen Raum müssten teilweise hohe Investitionen tätigen, um die notwendigen Strukturanpassungen in den kommenden Jahren zu meistern, kündigte der CSU-Politiker am Donnerstag in München an. Als weiteren Grund für die Förderplanung nennt er den Wettbewerbsdruck durch die neuen Berliner Richtlinien.
Ländliche Kliniken erhalten damit in den nächsten fünf Jahren 100 Millionen Euro. Mit dem Geld soll laut Ministerin die Notfallversorgung durch bauliche Maßnahmen verbessert werden.
Mit weiteren 7,5 Millionen Euro werden Pilotprojekte sogenannter Entlastungskonzepte gefördert, nach dem Motto: Jump in, not jump out. Das Modell zielt darauf ab, Burnout und Burnout bei Pflegekräften zu verhindern und letztendlich zu verhindern, dass Pflegekräfte die Arbeit aufgeben. Außerdem kündigte die Ministerin den Ausbau der geförderten Pflegeplätze im Freistaat an. Die bisher geförderten rund 4.000 Pflegeplätze werden in den nächsten Jahren auf 8.000 anwachsen.