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Holetschek fordert „Marshallplan“ für Gesundheitssystem

Klaus Holetschek
Klaus Holetschek (CSU), Bayrischer Staatsminister für Gesundheit und Pflege spricht bei der Sitzung des Bundestags.

Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek hat einen “Marshallplan” für das deutsche Gesundheitssystem gefordert. „Die COVID-19-Pandemie ist die schlimmste Gesundheitskrise seit dem Zweiten Weltkrieg und eine der größten gesellschaftlichen Herausforderungen seit Jahrzehnten“, sagte der CSU-Politiker am Donnerstag in München. Die Pandemie hat die Schwächen und Defizite des Gesundheitssystems schonungslos offengelegt und auch fiskalische Löcher aufgerissen.

Der Minister sagte, dass jetzt nicht die Zeit für triviale Angelegenheiten sei. „Kleine Reformen hier, Rechnungen da – das reicht nicht. Die Ampel-Union in Berlin muss Gesundheit ganzheitlich und sektorenübergreifend denken“, forderte Holetschek. Er erwägt eine große Reformstrategie, um das Gesundheitssystem gesund und stabil zu machen.

COVID-19 hat gezeigt, dass Sie aktiv mit Mitarbeitern, insbesondere Pflegekräften, interagieren müssen. Mehr Menschen für die Pflege- und Gesundheitsbranche zu begeistern, ist eine zentrale Aufgabe der kommenden Jahre. Auch die gesetzliche Krankenversicherung braucht eine stärkere steuerliche Basis. Die Digitalisierung muss dringend beschleunigt werden. Ein weiterer Punkt, den Holetschek ansprach, war die sichere Versorgung mit Medikamenten.

«So etwas kostet natürlich viel Geld. Ohne eine detaillierte Analyse kann niemand sagen, wie viel. » Aufgrund verschiedener Faktoren, so Holetschek, seien die Menschen nun an einem Punkt angelangt, an dem es auf Dauer nicht mehr so ​​weitergehen könne wie bisher. “Leider habe ich den Eindruck, dass das nicht jeder in der Berliner Ampelgewerkschaft versteht.”

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