Gemeinschaft - Höhere Entschädigung für verletzte Polizeibeamte.
Ab sofort erhalten Polizeibeamte, die bei der Ausübung ihrer Pflichten verletzt werden, zusätzliche Hilfe von der Regierung. Das Landtagswesen plant, diese Änderung am Staatsempfangsgesetz am Mittwoch, ab 9:00 Uhr durchzuführen. Diese Diskussion hat in den letzten Tagen an Bedeutung gewonnen, nachdem ein Polizist am Marktplatz in Mannheim tödlich verletzt wurde.
Seit 2018 zahlt der Staat Entschädigungen, wenn der Täter zu arm ist und der Opfer ihre Verluste durch rechtliche Mittel nicht wiedergutmachen können. In Zukunft wird der Arbeitgeber auch eingreifen, wenn der Täter eine geistige Störung hatte, alkoholisiert war oder wenn seine Identität zum Zeitpunkt des Verbrechens unbekannt war. Die Höhe und die Berechtigung zur Entschädigung wird von einem neuen Amt, dem Ombudsmannbüro, entschieden, wie vom Innenministerium festgelegt.
Die Polizeigewerkschaft ist glücklich über diese Änderungen im Gesetz. Laut ihrem Gewerkschaftsvorsitzenden Ralf Kusterer haben sie lange dafür gekämpft. Er betonte, dass nun auch Entschädigungen an Verbrecher gezahlt werden können, die verurteilt oder entkommen sind, neben den bisherigen Normen.
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