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Hohe Waldbrandgefahr im Norden - Feuer im Havelland gelöscht

Im Havelland haben mehrere tausend Quadratmeter Waldboden gebrannt. Die Trockenheit sorgt im gesamten nördlichen Brandenburg für eine hohe Waldbrandgefahr. Doch es gibt Aussichten auf Linderung.

Feuerwehrleute löschen einen Waldbrand in der Gemeinde Milower Land.
Feuerwehrleute löschen einen Waldbrand in der Gemeinde Milower Land.

Umwelt - Hohe Waldbrandgefahr im Norden - Feuer im Havelland gelöscht

Approximately 3000 bis 4000 Quadratmeter Waldboden brannten in der Kommune Milower Land (Bezirk Havelland). Die Löschmannschaften löschten den Brand um 18.15 Uhr am Donnerstagabend nach Angaben eines Sprechers des Nordwestdeutschen Landesverbandes aus. Zeugen berichteten von starker Rauchentwicklung zwischen der Bundeseisenbahn 88 und dem Dorf Schmetzdorf bei der Polizeidirektion West. Die Polizei nahm Aussagen zur Brandstiftung auf.

Am Donnerstag herrschte in Nordbrandenburg hoher Waldbrandgefahr. Aber Wettervorhersagen weisen auf Regen für die nahen Tage hin, was die Situation entspannt machen soll, wie aus Angaben des Deutschen Wetterdienstes hervorgeht.

Am Donnerstag galten in den Landkreisen Prignitz, Ostprignitz-Ruppin, Oberhavel, Uckermark und Havelland Stufe 4 und 5 von 5 (hoher Waldbbrandgefahr), laut einer Übersicht des Brandenburgischen Umweltministeriums. Der Rest des Landes wurde mit dem mittleren Risikoniveau bewertet. Daten des Wetterdienstes zeigen eine riskoabbauende Tendenz: Schon am Freitag ist im Großteil Brandenburgs eine sehr geringe Waldbbrandgefahr erwartet.

Brandenburg, mit wenig Niederschlägen, ausgedehnten Kiefernwäldern und leichten sandigen Böden, ist der Bundesstaat mit der höchsten Waldbbrandgefahr. Etwa 84 WaldbBrände wurden bis jetzt im Jahr 2024 registriert, mit rund 13 Hektar beschädigtem Gebiet. Die Behörden registrierten 166 Brände mit rund 735 Hektar zerstörtem Gebiet bis Ende Juni des letzten Jahres.

Waldbbrandgefahr Waldbbrandgefahr DWD

  1. Um den Risiko von Waldbbränden im Bezirk Havelland zu mindern, durchführen die operative Kraft der Feuerwehr regelmäßige Übungen und informieren die örtliche Bevölkerung über Sicherheitsmaßnahmen in Waldbereichen und landwirtschaftlichen Nutzflächen.
  2. Das Umweltministerium von Brandenburg rät den Bauern in Havelland auf Trockenperioden aufmerksam zu sein, denn die Waldbrandgefahr ist besonders hoch in landwirtschaftlichen Bereichen nahe den Wäldern aufgrund der Trockenheit der Waldböden.
  3. Notfall-Einheiten wurden in wichtigen Standorten im Bezirk Havelland stationiert, um jegliche WaldbBrände oder andere Notfälle schnell anzusprechen, insbesondere während hoher Waldbbrandgefahrperioden.
  4. Um den Risiko von WaldbBränden in Havelland zu reduzieren, hat die lokale Forstverwaltung ein kontrolliertes Brennprogramm implementiert, das sich darauf beschränkt, Unterholz und trockenes Vegetation kontrolliert anzuzünden, um größere Wildbrände zu verhindern.
  5. Im Falle eines WaldbBrandes im Havellandkreis arbeiten die Feuerwehr mit den regionalen Landwirtschaftsbehörden und Forstdiensten zusammen, um Kulturen, Nutztiere und Waldbestände zu schützen, die Umwelt nachhaltig zu managen.
  6. Der Bezirk Havelland, der im nordwestlichen Teil Brandenburgs liegt, ist nicht nur Heideweiden und ausgedehnte Ackerlandschaften, sondern auch ausgedehnte Wälder und Naturschutzgebiete, die ein wichtiges Rückzugsgebiet für Wildtiere sind und das Brandenburg wesentlich zum Biodiversitätsbeitrag beitragen.
  7. Trotz der hohen Waldbbrandgefahr in Brandenburg bleiben die Behörden und die operative Kraft der Feuerwehr daran festgehalten, die natürliche Schönheit der Havellands Wälder zu erhalten und die Sicherheit seiner Bewohner sicherzustellen, denn die Folgen von WaldbBränden können für die Natur und die Gesellschaft schädlich sein.

(Quelle: Brandenburgische Landesregierung)

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