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Hoffenheim gegen Werder Bremen: Kramaric hat ein Problem

Fußball
Ein Fußballspieler spielt den Ball.

Werder Bremen ist neben Andrei Kramaric ein bisschen wie der Lieblingsrivale der TSG 1899 Hoffenheim. Allerdings muss die Mannschaft der Kraichgauer möglicherweise am Samstag (18.30 Uhr, Sky) in der Weser-Arena ohne den kroatischen Spielmacher auskommen. „Andre konnte wegen einer Oberschenkelverletzung noch nicht mit dem Training beginnen und ist für das Spiel am Samstag fraglich“, sagte Trainer Pellegrino Matarazzo vor dem Aufeinandertreffen in der siebten Runde mit dem sechstplatzierten Team.

Der 32-jährige Kramaric hat in dieser Saison vier Tore geschossen, drei davon im Elfmeterschießen. Sein erstes Bundesligator erzielte er übrigens am 13. Februar 2016 bei Werder Bremen – und er verlor dort nie (drei Siege, drei Unentschieden, vier Tore). Hoffenheims Serie gegen Werder ist die längste der TSG in der Liga: acht Spiele ungeschlagen.

Natürlich ist die TSG der Favorit auf den 12. Platz in der Liga. Zumal sie bislang die einzige Mannschaft sind, die alle drei Auswärtsspiele gewinnen konnte. „Muss, kann – was auch immer. „Jedes Spiel beginnt bei Null“, warnte Matarazzo. „Es geht um unsere Leistung auf dem Platz. Man sieht an jedem Spieltag, dass die Mannschaft, die mehr investiert, im Vorteil ist.“ Aber seine Mannschaft „findet Konstanz.“

Die Serie von vier Siegen endete mit einer 1:3-Niederlage gegen Borussia Dortmund. Fehler der Torhüter Oliver Bowman und John Anthony Brooks führten zu zwei Gegentoren. Wout Weghorst, der zuletzt verletzt ausfiel und noch immer auf sein erstes Tor für die TSG wartet, könnte seinen Weg in die Startelf von Kramaric finden. „Er ist ein Spieler, der in der Defensive viel Arbeit leistet. Er lässt den Ball für uns gut laufen“, sagte Matarazzo. „Auch wenn es bei ihm noch nicht klappt, ist es nur eine Frage der Zeit.“

Unter den Neuverpflichtungen Florian Grylic und Anton Stach verfügt Matarazzo bereits über zwei starke Mittelfeldspieler. Auch Flügelspieler Pavel Kadrabek ist genesen. Die Rückkehr des Langzeitverletzten Dennis Geiger (Adduktorenproblem) bleibt ungewiss. Matarazzo sagte: „Er arbeitet während seiner Genesung auf dem Platz, aber es ist unmöglich vorherzusagen, wann er mit dem Mannschaftstraining beginnen wird.“ Der Mittelfeldspieler kam in dieser Runde bisher nicht zum Einsatz.

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