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Höxter zieht Bilanz: Landesgartenschau mit 622.430 Besucher

Die Landesgartenschau in Höxter hat nach dem letzten Tag am Sonntag Bilanz gezogen. 622.430 zahlende Besucher haben die Macher in Ostwestfalen von April bis Mitte Oktober gezählt, teilte Geschäftsführerin Claudia Koch am Mittwoch mit. Das sind deutlich mehr als im Vorfeld prognostiziert. Höxter mit knapp 29.000 Einwohnern hatte mit rund 400.000 Besucherinnen und Besuchern kalkuliert. Mit fast 36.300 Dauerkarten wurde ein neuer Rekord für Landesgartenschauen in Nordrhein-Westfalen aufgestellt.

Noch sei nicht alles abgerechnet, doch die Geschäftsführung gehe am Ende mindestens von einer schwarzen Null aus, teilte Koch mit. Das bedeutet: Die finanzielle Bilanz fällt am Ende positiv aus. Bei der Landesgartenschau 2020 in Kamp-Lintfort am Niederrhein war die Zuschauerresonanz wegen der Corona-Pandemie mit rund 430.000 Besuchern unter den Erwartungen geblieben. Das Land NRW musste rund eine Million Euro zuschießen.

Die Landesgartenschau am Weserbogen im Dreiländereck zu Hessen und Niedersachsen zog zur Hälfte Besucher aus den Kreisen Höxter, Paderborn, Lippe und Holzminden (Niedersachsen) an. Ins Weserbergland kamen Gäste aus ganz Deutschland, wie eine Auswertung ergeben hatte. Der besucherstärkste Tag war kurz nach der Eröffnung der 30. April. 8404 Menschen strömten an diesem Tag auf das Gelände, das sich vom Innenstadtwall in Höxter entlang der Weser bis zum Weltkulturerbe Schloss Corvey streckte.

«Höxter hat sich in diesem Sommer neu präsentiert», sagte Bürgermeister Daniel Hartmann (parteilos) bei der Bilanz. Die Stadt werde auch zukünftig ein attraktives Reiseziel bleiben und den Gartenschaupark am Weserradweg zu 90 Prozent erhalten, sagte der Bürgermeister.

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