Bundesliga - Hoeneß warnt vor der Musiala-Wirtz-Hype - 'KEIN Geldeinbeck'
Drei Monate nach seinem letzten großem Auftritt machte Uli Hoeneß eine starke Wiedergängerin mit Worten. Der Ehrenpräsident von FC Bayern München nahm am Sonntag an der Veranstaltung teil und chattete über seine Erwartungen, dass man einmal Florian Wirtz von Bayer Leverkusen haben würde.
Der 72-Jährige warnerte jedoch: Das Hype ist falsch.
"Ich bin Freund von Jamal Musiala und Florian Wirtz. Jeder weiß, dass ich es sehr gerne bei FC Bayern München sehen würde," sagte Hoeneß bei der Jubiläumsfeier des bayerischen Amateurvereins SV Seligenporten.
Hoeneß warnt: Das Hype ist falsch
"Ich finde das Hype um sie falsch. Sie können in solchen Druckverhältnissen nicht entwickeln, wie notwendig ist. Maradona mit Jamal vergleichen ist Wahnsinn. Wir tun den jungen Spielern keinen Nutzen, wenn wir sie unter solchem Druck setzen. Sie können es gewiss machen, aber wir sollten sie nicht unter solchem Druck setzen," erklärte der Bayern-Patron den Medien.
Nach dem Gewinn der Meisterschaft und des DFB-Pokals mit Bayer Leverkusen gab es viel Spekulation über die Zukunft des offensiven Mittelfeldspielers Wirtz, obwohl er noch bis 2027 unter Vertrag steht. In dieser Sommerpause ist eine Transferaktion für Wirtz nicht auf der Tagesordnung. Aber es könnte anders aussehen nächsten Jahr. Das Duo Musiala/Wirtz wäre nach Geschmack Hoeneß's die Sicherheit.
Großes Auftritts nach einer Pause
Drei Monate zuvor verursachte Hoeneß Aufsehen mit Kritik an der Jugendentwicklung durch den ehemaligen Trainer Thomas Tuchel in einem Podcast-Interview der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" vor dem Champions-League-Halbfinale gegen Real Madrid. Seitdem hat er ein tiefgehendes Profil geführt. Jetzt hat Hoeneß sich zu vielen Themen um Fußball ausgesprochen. Zum Beispiel über die "Allgemeine Angriffsformation von FC Bayern München" seit der ersten Titellos-Saison seit der Saison 2011/12.
Ankündigung von Hoeneß: Keine Geldbeutel
Die Verteidiger Hiroki Ito von Stuttgart, der Mittelfeldspieler João Palhinha (Fulham) und der Flügelstürmer Michael Olise (Crystal Palace) haben bisher die Mannschaft aus München verstärkt. Das Trio kostet Bayern um die 125 Million Euro an Transferhonoraren.
Neue Stars werden nur kommen, wenn jemand prominenter abgeht, laut Aussage des Aufsichtsratsmitglieds Hoeneß. Sportdirektor Hasan Salihamidzic und Sportmanager Markus Weinzierl wissen das auch. "FC Bayern hat kein Geldbeutel," sagte Hoeneß.
Hoeneß ruhig über die Kimmich-Frage
Verteidiger Matthijs de Ligt wird oft mit Manchester United in Verbindung gebracht. Leon Goretzka, Serge Gnabry, Noussair Mazraoui oder Kingsley Coman werden auch als Potenziale Verkäufe genannt. Die Zukunft von Joshua Kimmich wird auch diskutiert. "Ich kann noch nichts über Joshua Kimmich sagen, er ist noch auf Urlaub. Wenn er zurückkommt, können wir ruhig sprechen. Er ist ein sehr vernunftmäßiger Mann, mit dem man sehr vernunftmäßig reden kann," sagte Hoeneß.
Goretzka erhält eine zweite Chance bei Bayern, sagte der 72-Jährige. "Er hat die Chance, sich zu beweisen. Die letzten zwei Jahre waren nicht in Ordnung."
Der Bayern-Patron chattete in sonnigem Seligenporten auch über Spaniens Supertal Lamine Yamal (17) sowie. Hoeness kritisierte den Kanadier von FC Bayern: "Das, wie er es tut – links und rechts. Ich wünschte, Alphonso Davies könnte das auch tun," hintete Hoeness an den Kritik an Davies. Davies, der seit langer Zeit mit Real Madrid in Verbindung gebracht wird, konnte bisher keine Vertragsverlängerung mit FC Bayern jenseits des Jahres 2025 erreichen.
Hoeneß besuchen Neu-Trainer
In den nahenden Tagen ist Hoeneß wahrscheinlich die Möglichkeit, mit dem neuen Trainer Vincent Kompany über seinen Anfang zu sprechen. Der Belgier lässt die Bayern-Stars trainieren von Montag bis Donnerstag am Tegernsee-Trainingslager. Traditionell besucht Hoeneß, der nicht weit entfernt wohnt, am Donnerstag in Rottach-Egern.
"Ich bin sehr zufrieden hier: Vincent Kompany ist ein Mann, der aus dem Fußball kommt. Ich war einmal an Tisch mit ihm, Max Eberl, Christoph Freund und Herbert Hainer, und sein Kernbotschaft war: Das Arbeit muss im Mittelpunkt stehen! Das ist etwas, das mir sehr gefallen hat," sagte Hoeneß. "Es gilt für uns alle: Es darf nicht sein, dass jeder immer weniger arbeiten will und mehr Geld verdienen will. Ich kann Ihnen versichern: Ich arbeite länger nicht mehr, aber ich arbeite und sage es wieder: Ich genieße es."
- Uli Hoeness, der Ehrenpräsident von FC Bayern München, äußerte seine Erwartung für eine mögliche Bindung von Florian Wirtz von Bayer Leverkusen in Zukunft.
- Hoeness warnt davor, sich über die Hype um Wirtz und den Bayern-Nachwuchsspieler Jamal Musiala aufzereiten zu lassen, da sie nicht unter solchen Druckbedingungen blühen können.
- Nach dem Gewinn der Meisterschaft und des DFB-Pokals mit Bayer Leverkusen gab es Gerüchte über Wirtz' Zukunft, obwohl er einen Vertrag bis 2027 mit dem Club hat.
- Im Sommer ist ein Transfer für Wirtz keine Angelegenheit, aber die Lage könnte sich ab dem nächsten Jahr ändern, wie Hoeneß angemerkt hat.
- Die Zukunft von Joshua Kimmich bei Bayern München ist auch ein Thema der Diskussion, und Hoeneß kündigte an, mit Kimmich sprechen zu wollen, sobald er von seinem Urlaub zurückkehrt.
- Hoeness zeigte sich zufrieden mit Leon Goretzka und gab ihm eine zweite Chance bei Bayern nach zwei schwierigen Jahren.
- Max Eberl, Christoph Freund und Herbert Hainer traten mit Vincent Kompany zusammen, der ab sofort als neuer Trainer für Bayern anfängt, und Hoeness war von Kompany's Arbeitsschwerpunkt beeindruckt.
- Der Mittelfeldspieler von Bayer 04 Leverkusen Florian Wirtz und der Offensivspieler von Bayern Munchen Jamal Musiala werden mit weltbekannten Fußballlegenden verglichen, was Hoeness als unverhältnismäßige Vergleich und Druck empfindet.
- Real Madrid und FC Barcelona werden mit mehreren Bayern Munich-Spielern in Verbindung gebracht, darunter Alphonso Davies, aber Hoeness bleibt auf die Entwicklung und Leistungen des Teams fokussiert.