Der Abschied von Max Eberl vom Bundesligisten RB Leipzig ist laut Ehrenvorsitzendem Uli Hoeneß mit einem möglichen Wechsel zum FC Bayern München verbunden. „Die Realität ist, dass es keine Einigung zwischen Bayern München und Max Eberl gibt“, sagte Hoeneß am Sonntag dem Kickers. Hoeneß, 71, sagte, die Trennung zwischen Eberl und RB sei nur eine Angelegenheit zwischen den Parteien und alles andere seien Anspielungen.
Der FC Bayern kursiert seit Langem darüber, dass er künftig den Posten des Sportdirektors anstrebt. Während der Verein kürzlich Christoph Freund als neuen Sportdirektor verpflichtet hat, läuft die Suche nach einem Nachfolger für Hasan Salihamidzic. Berichten zufolge hat Hoeneß großen Respekt vor Eberl. Der 50-Jährige durchlief als Spieler die gesamte Jugend des FC Bayern München und bestritt 1991 ein Bundesligaspiel für den Verein.
Leipzig trennte sich in dieser Woche von Eberl, der nur bis Dezember 2022 unter Vertrag stand, da sich der gebürtige Niederbayer über „mangelndes Engagement“ beklagte. Nach Angaben der Nachrichtenagentur dpa handelte es sich dabei um wiederholte, zögerliche Zusagen gegenüber RB Leipzig. Hoeneß wollte Eberl schon vor einigen Jahren nach München holen.