Unwetterwarnung: Bereiten Sie sich auf einen tosenden Sturm vor - Hochwasserschutzplan für die Burg Falkenstein
Nach dem Falkenstein-Burg-Rutsch in Flintsbach, Oberbayern, werden Sicherheitsmaßnahmen für die Überreste der Ruinen getroffen. Das Landratsamt Rosenheim teilte am Donnerstag mit, dass die Situation derzeit stabil sei.
Ein Tiroler Unternehmen wird die Sicherung des Hangs übernehmen, einschließlich der Sicherung des Felses mit Netzen. Im Schloss werden die Mauerreste stabilisiert, wobei einige von archäologischem Wert sind. Ein vorübergehender Entwässerungssystem wird innerhalb des Hofes installiert, um mögliches Regenwasser vom Rutsch abzuleiten. Diese Aufgabe wird von einer örtlichen Erdbaugesellschaft ausgeführt. Freiwillige Experten werden auch den Trümmerfeld säubern, um eventuelle Entdeckungen zu sichern.
Zu diesem Zeitpunkt ist die Ausmaß der Schäden vom Landratsamt noch nicht festgestellt.
Das ständige Regenplagen hat die Burgruinen schwer beschädigt. Baustatiker und Architekten haben die teilweise verschobene Struktur am Dienstag untersucht, während ein Geologe am Donnerstag die Untergründe betrachtete.
Die ersten Erkenntnisse deuten darauf hin, dass die Burgmauer nicht durch einen Rutsch zerstört wurde, sondern dass große Wassermengen einen großen Abschnitt der Mauer heruntergezogen und weggewaschen haben. Zunächst wurden 50 Bewohner, die in der Nähe der Burg wohnen, evakuiert, um vorsichtshalber zu handeln.
Rosenheim District Office Announcement
Das beliebte Wanderziel nahe der Autobahn an der österreichischen Grenze umfasst das Hauptschloss Falkenstein, das um 1300 errichtet wurde. Der äußere Burggraben wurde im 15. und 16. Jahrhundert hinzugefügt. Nach einer umfangreichen Renovierung im 16. und 17. Jahrhundert wurde das Komplex durch Feuer am Ende des 18. Jahrhunderts in Ruinen gelassen. Zusammen mit der romanischen Peterskirche und dem Mesnerhaus bildet Falkenstein Burg Teil des Petersberg-Denkmalensembles.
Von 2016 bis 2019 wurde die Burg für rund eine Million Euro renoviert, wie das Landratsamt berichtet. Die nächsten Schritte werden mit dem Landesamt für Denkmalpflege diskutiert.
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