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Hochwasserausschuss: SPD droht Scharrenbach mit Gericht

Scharrenbach sagt nicht im Untersuchungsausschuss aus
Ina Scharrenbach blickt beim Landesparteitag der nordrhein-westfälischen CDU in die Runde.

Im Streit um die Integrität des Archivs des Hochwasser-Untersuchungsausschusses des nordrhein-westfälischen Landtags hat die SPD mit dem Verfassungsgerichtshof gedroht. In einem Brief an NRW-Ratshauschefin Ina Scharrenbach stellte die Oppositionsführerin am Dienstag ein Ultimatum an die CDU-Politiker. Bis Freitag soll sich Scharrenbach verpflichtet haben, die Fragen des Ausschusses bis spätestens 8. Februar zu beantworten. Außerdem hat sie bis zum 21. Februar Zeit, alle fehlenden Unterlagen nachzureichen. Andernfalls ist ein Verfahren vor dem Verfassungsgericht unausweichlich.

Am vergangenen Dienstag wurde eine geplante Sondersitzung des Untersuchungsausschusses kurzfristig abgesagt, weil Scharrenbach nicht teilnehmen wollte. Die Ministerin verwies auf die Kabinettssitzung vom Dienstag und schrieb an den Ausschussvorsitzenden Sven Wolff (SPD), ihr Haus habe eine Menge Papiere eingereicht. Wenn etwas fehlt, können Sie die Zusammenstellung der entsprechenden Anforderungen im Abschnitt überprüfen.

14./15. schwere Regenfälle und Überschwemmungen. Der Juli 2021 war die schlimmste Naturkatastrophe in der Geschichte Nordrhein-Westfalens. Bei der Jahrhundertflut kamen allein in Nordrhein-Westfalen 49 Menschen ums Leben. Zehntausende Menschen in etwa 180 Gemeinden waren betroffen.

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