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Hochrisikogruppen sollten auf Auffrischimpfungen gegen COVID-19 verzichten

Die Ständige Impfkommission empfiehlt Risikogruppen bei Auffrischungsimpfungen einen Mindestabstand von zwölf Monaten.:Die
Die Ständige Impfkommission empfiehlt Risikogruppen bei Auffrischungsimpfungen einen Mindestabstand von zwölf Monaten.

Hochrisikogruppen sollten auf Auffrischimpfungen gegen COVID-19 verzichten

Trotz der steigenden Zahl von Krankenhauseinweisungen mit bestätigter Covid-19-Erkrankung in den letzten Wochen und der Forderung nach einer erneuten Impfung älterer Menschen und Risikogruppen sind nur wenige dazu bereit. Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach erneuert nun seine Forderung nach einer Impfung gegen das Coronavirus, da die Impfraten zu niedrig sind. Der SPD-Politiker sagte dem Spiegel: „Trotz der Pandemie und der Aufklärungskampagne ist klar, dass die Bedeutung einer verstärkten Covid-Impfung stark unterschätzt wird.“

„Leider haben es bisher nur wenige Menschen getan.“ gegen COVID-19 geimpft sind. Eine Auffrischimpfung wird empfohlen“, so Lauterbach weiter. Er forderte alle Risikogruppen und ältere Menschen zur Nachsorge auf, am besten in Verbindung mit einer Grippeschutzimpfung. Laut dem Impfratenmonitor des Robert Koch-Instituts haben nur etwa 2,5 Millionen Menschen eine dritte oder mehr Auffrischungsimpfung gegen das Coronavirus erhalten. Dies bedeutet, dass wahrscheinlich nur ein kleiner Teil der über 60-Jährigen vollständig geschützt ist.

Laut dem Epidemiologischen Radar des Bundesministeriums für Gesundheit sind 125 Krankenhausbesuche pro 100.000 Einwohner auf eine akute Atemwegserkrankung mit der Diagnose Covid-19 zurückzuführen. Dieses Niveau wurde zuletzt Ende März dieses Jahres erreicht. Den Spitzenwert erreichte der Wert mit 201 in der Altersgruppe der 35- bis 59-Jährigen.

Im Abstand von 12 Monaten

Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt auch eine Auffrischimpfung für ältere Menschen und Risikogruppen. Dazu gehören Personen mit einem höheren Risiko für einen schweren Krankheitsverlauf, etwa über 60-Jährige, sowie Menschen mit einem höheren Risiko für eine SARS-CoV-2-Infektion. „Eine Auffrischungsimpfung sollte nach Möglichkeit im Abstand von mindestens 12 Monaten zur letzten Covid-19-Impfung oder SARS-CoV-2-Infektion erfolgen“, so die STIKO.

„Wenn andere die Impfung schon länger nicht mehr hatten.“ Da ich dem Virus ausgesetzt war, würde ich sie nicht davon überzeugen, die Impfung abzubrechen, aber ich möchte sie auch nicht davon überzeugen, dies zu tun“, sagte die Virologin Sandra Ciesek letzten Monat gegenüber TIME.

Quelle: www.bild.de

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