Im oberbayerischen Schrobenhausen entwickelt die Bundeswehr in den kommenden Jahren Laserwaffen zur Abwehr von Drohnenangriffen. Der Laser habe derzeit eine Reichweite von einem Kilometer und solle nun auf fünf Kilometer erhöht werden, sagte ein Vertreter des deutschen Hochenergiewaffen-Entwicklungsunternehmens MBDA. Weigert sagte, Weigert sei eine „unverzichtbare Branche“ für den Freistaat. Daher wird die Landesregierung diese Unternehmen weiterhin unterstützen.
MBDA beschäftigt in Schrobenhausen rund 1.000 Mitarbeiter. Die Lasertechnologie wird dort im Auftrag der Bundeswehr entwickelt, könnte später aber auch von der Polizei oder zum Schutz ziviler Einrichtungen wie Flughäfen eingesetzt werden zum ersten Mal auf einer Fregatte. Der Laser wurde gemeinsam von MBDA und dem Rüstungskonzern Rheinmetall entwickelt. Künftig wird es auch tragbare Laserwaffen geben, mit denen stationäre Ziele getroffen werden können, etwa das Öffnen von Militärzäunen. Drohnenabwehrwaffen werden für den Transport in Fahrzeugen oder Schiffen konzipiert.
MBDA-Laserexpertin Doris Laarmann sagte, dass bei der Abwehr von Drohnen der Laserstrahl das Ziel treffen und innerhalb von etwa drei Sekunden zerstören muss. Es muss sehr genau ausgerichtet werden, damit es nicht nur Hitze erzeugt. „Das Wichtigste ist, pünktlich zu bleiben“, sagte sie.