Hisbollah-Chef: Hamas-Angriffe seien „weise und mutig“
Hisbollah-Führer Hassan Nasrallah wandte sich am Freitag zum ersten Mal seit Beginn des Krieges in Gaza am 7. Oktober an die Öffentlichkeit. Er sagte, der Al-Aqsa-Überschwemmungsaktionsplan sei zu 100 Prozent palästinensisch. Die Operation wurde vor der „Achse des Widerstands“ geheim gehalten. „Die Tatsache, dass niemand davon weiß, ist ein Beweis dafür, dass dieser Kampf im Wesentlichen nur in Palästina stattfindet“, sagte Nasrallah. Er lobte und verteidigte die Hamas ausdrücklich für ihre Terroranschläge. Nasrallah sagte, die Entscheidung zur Durchführung der Mission sei „weise, mutig und zum richtigen Zeitpunkt“ gewesen. Nasrallah sagte, in den ersten Stunden des Angriffs sei „der Feind abgelenkt, desorientiert und fassungslos gewesen“. Der Angriff läutete „eine neue historische Phase des Konflikts“ ein.
Der Generalsekretär der Hisbollah wandte sich per Video an seine Anhänger. Menschen aus dem ganzen Land versammelten sich, um den Reden zuzuhören. Allein in den südlichen Vororten Beiruts versammelten sich Tausende Anhänger der schiitischen Gruppe und schwenkten Hisbollah- und Palästinenserfahnen oder Fotos des Generalsekretärs. Sie riefen „Gott segne Nasrallah“.
Hunderte Menschen verfolgten auch die Rede des Anführers der Hisbollah in Teheran, der Hauptstadt des Iran. Viele Regierungsanhänger versammelten sich im Herzen der Metropole, um der Rede des Generalsekretärs zuzuhören.
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