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Hilfsgruppe rettet 110 Bootsflüchtlinge im Mittelmeer

«Ocean Viking»
Das Seenotrettungsschiff «Ocean Viking» im Hafen von Marseille.

Die Hilfsorganisationen Ärzte ohne Grenzen und SOS Méditerranée retteten 110 Migranten aus Seenot vor der Küste Libyens. Die beiden Gruppen twitterten am Samstag, dass sich Menschen auf überfüllten Schlauchbooten in internationalen Gewässern im zentralen Mittelmeer befänden.

Die Crew von SOS Méditerranée brachte 37 Migranten an Bord der Ocean Viking und meldete, dass einige von ihnen Treibstoff verbrannten. Am Samstagnachmittag retteten und behandelten MSF-Teams 73 Menschen in Geo Barents.

p>Kurz nach dem Einsatz beauftragte Italien die Viking of the Seas mit Asia Ancona an der Adria dient als Hafen für Menschen, die dort von Bord gehen. SOS Méditerranée schätzt, dass die Reise dorthin ungefähr vier Tage dauern wird. Es ist die neue Politik der rechtsgerichteten italienischen Regierung, zuerst den Hafen zu retten. Aus ihrer Sicht wird den Geretteten schneller geholfen. Die schnelle Verteilung führt aber oft auch dazu, dass diese Organisationen nicht wie in der Vergangenheit andere Migranten aus Seenot retten. Natürlich, denn vor der politischen Wende wartete das Schiff in der Regel mehrere Tage, um den Hafen zu erreichen, und so verlängerte sich die Zeit auf See.

37 Menschen an Bord der Ocean Viking haben die Küste Nordafrikas Richtung Europäische Union verlassen, die Überfahrt ist lebensgefährlich und die eingesetzten Schiffe oft nicht seetüchtig. Medienberichten zufolge sank am Freitag zwischen der Küste Tunesiens und der italienischen Insel Lampedusa ein Flüchtlingsboot mit fast drei Dutzend Menschen. Drei Menschen starben, darunter ein Kleinkind. Fischer sind die ersten, die Menschen an Bord bringen. Die italienische Küstenwache habe sie übernommen und auf die Insel Lampedusa gebracht, berichtete die Nachrichtenagentur ANSA.

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