In Bayern wurden aufgrund steigender Energiepreise mehr als 50.000 Härtefallanträge für Heizungsanlagenbetreiber genehmigt. Rund 22 Millionen Euro seien ausgezahlt worden, sagte Sozialministerin Ulrike Scharf (CSU) am Freitag in München. Nach Angaben des Ministeriums seien noch rund 44.300 Anträge in Bearbeitung, 2.700 Anträge seien abgelehnt worden.
Der Minister wies außerdem darauf hin, dass weitere Anträge bis zum 20. Oktober gestellt werden können. „Nutzen Sie auch diese Gelegenheit, um Ihre Mieter zu entlasten“, sagte Schaff.
Private Haushalte erhalten damit vom Bund Unterstützung bei steigenden Energiepreisen durch die sogenannte Härtefallhilfe für Nicht-Netzangebundene Energie. Hilfe gibt es für Betreiber von Heizungsanlagen, die mit Öl, Flüssiggas, Holzpellets oder Hackschnitzeln betrieben werden. Interessenten können mit dem Online-Rechner ermitteln, wer Anspruch auf Härtefallunterstützung hat.