Medizinische Versorgung - Heutzutage werden mehr Medikamente an Berufstätige abgegeben.
Nach einer Umfrage der Techniker Krankenkasse (TK) haben deutsche Arbeitnehmer in diesem Jahr mehr Medikamentenrezepturen erhalten als je zuvor. Der Durchschnitt der täglichen Dosen pro TK-versicherten Arbeitnehmer betrug 275, was einem Anstieg von 2,5% gegenüber den 269 täglichen Dosen des Vorjahres entspricht und einem Anstieg von 37% gegenüber der ersten Erhebung im Jahr 2000 mit 201 täglichen Dosen.
Eine tägliche Dosis bezieht sich auf den üblichen Menge eines Medikaments für eine bestimmte Erkrankung pro Tag.
Die meisten Rezepturen wurden an Arbeitnehmer in Sachsen-Anhalt und Saarland ausgegeben, mit 320 und 313 täglichen Dosen jeweils. Gegenüber dazu erhielten Arbeitnehmer in Bayern (248 tägliche Dosen) und Baden-Württemberg (244 tägliche Dosen) die wenigsten.
Die häufigsten Medikamente waren Herzmedikamente wie Blutdruckregulatoren, die im Durchschnitt 105 tägliche Dosen pro Arbeitnehmer umfassten. Im zweiten Platz kamen Medikamente für Magen-Darm-Beschwerden, die bei einem Durchschnitt von 37 Dosen pro Arbeitnehmer verordnet wurden, und im dritten Platz Medikamente für das Nervensystem, wie Antidepressiva, die bei einer Verordnung von 29 täglichen Dosen pro Arbeitnehmer standen.
Die TK, Deutschlands größter Krankenkasse mit über 11 Millionen Kunden, basierte ihre Ergebnisse auf den Behinderungszeugnissen der etwa 5,7 Millionen von ihnen versicherten Arbeitnehmer. Dies umfasste nicht nur Personen, die von der Sozialversicherung versichert waren, sondern auch solche, die Arbeitslosengeld I erhielten.
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