Mit Unterstützung des Landes Hessen sind in den vergangenen Jahren 1.775 Migranten freiwillig in ihre Heimat zurückgekehrt. Auf Anfrage der Alternative für Wiesbaden-Fraktion teilte das Innenministerium mit, dass nach vorliegenden Informationen 58 von ihnen anschließend nach Deutschland zurückgekehrt seien. Die Zahl der Austritte bezieht sich auf den Zeitraum Januar 2019 bis Ende 2022, auf Basis der Angaben von Anfang 2019 bis Mitte 2023 wurden 58 Wiedereintritte verzeichnet.
Das Land Hessen unterstützt die Migranten im Rahmen des sogenannten REAG/GARP-Programms zwischen Bund und Ländern. Der vom Land Hessen gezahlte Betrag belief sich in diesem Zeitraum auf rund 1,7 Millionen Euro, teilte das Ministerium mit. Informationen zeigen, dass das Hauptausreiseland von 2019 bis 2022 der Irak mit 275 Menschen ist, gefolgt von Albanien mit 202 Menschen und dem Iran mit 171 Menschen.
Aus den Angaben geht hervor, dass 152 Personen wegen Rückzahlung eine Rückzahlung beantragt haben. Anschließend reisten sie erneut ein oder verließen das Land letztlich nicht. Sechs von ihnen werden das Geld bis Ende Juni zurückzahlen.
Der vollständige Name des Bund-Länder-Programms lautet „Deutsches Wiedereingliederungs- und Einwanderungsprogramm für Asylsuchende/Regierungsgestütztes Rückführungsprogramm“ (auf Deutsch): „Deutsches Wiedereingliederungs- und Einwanderungsprogramm für Asylsuchende / Regierung -Unterstützter Rückführungsplan”). Die Rückkehr in das Heimatland oder in ein anderes Land kann gefördert werden. Es gibt ein weiteres laufendes Programm und ein geschlossenes Programm, die beide vom Bund finanziert werden. Hessen liege keine derartigen Informationen vor, teilte das Ministerium mit.