zum Inhalt

Hertha-Rückkehrer Cigercy «im Vollbesitz seiner Kräfte»

Sandro Schwarz
Sandro Schwarz, Hertha-Trainer.

Mit Rückkehrer Tolga Cigercy könnte sich die Spielweise von Hertha BSC wieder verändern. «Wenn Du sehr gute zentrale Mittelfeldspieler hast, ist es klar, dass die Lösung eine Strukturänderung sein könnte», sagte Trainer Sandro Schwarz in einer Pressekonferenz zum Spiel bei Eintracht Frankfurt am Samstag (15.30 Uhr/Sky). Am letzten Tag der Transferperiode hatten die Berliner Cigercy von MKE Ankaragücü verpflichtet.

Cigercy, der zwischen 2013 und 2016 bereits für Hertha im Mittelfeld spielte, bietet sich für Schwarz gleich für den kommenden Samstag als Option an. «Er ist im Vollbesitz seiner Kräfte und im Rhythmus», sagte der 44-Jährige, der die Persönlichkeit und Mentalität des 30-Jährigen schätzt. Schwarz wird schauen, ob sich Cigercy in den verbleibenden Trainingseinheiten mit den taktischen Abläufen des sportlich schwer kriselnden Fußball-Bundesligisten schnell anfreunden kann.

Der zweite Winterneuzugang Florian Niederlechner scheint dabei schon einen Schritt weiter zu sein. Nach seiner Oberschenkelverletzung gab der 32 Jahre alte Stürmer ab der 69. Minute sein Debüt für Hertha beim 0:2 am vergangenen Samstag im Lokalderby gegen Union. «Flo war die erste Woche im normalen Alltag drin. Dass Hertha gleich so ist, war für ihn auch neu», sagte Schwarz hinsichtlich der drei Niederlagen innerhalb einer Woche sowie der Trennung von Sport-Geschäftsführer Fredi Bobic, «er zeigt aber im Training einen super Charakter und super Verhaltensweisen». Möglich, dass der ehemalige Augsburger in Frankfurt von Beginn an aufläuft.

Auf alle Fälle in der Startelf steht Jonjoe Kenny nach überstandener Gehirnerschütterung. «Jonjoe ist im Vollbesitz seiner Kräfte», sagt Trainer Schwarz, dem die Entscheidung zwischen Kenny und seinem Stellvertreter Peter Pekarik abgenommen wird. Der 36-jährige Slowake laboriert an einer Kapselverletzung in der Hüfte und fällt aus.

Kommentare

Aktuelles