Hertha-Torhüter Oliver Christensen hofft, dass seine Mannschaft für das nächste Derby gegen Union Berlin stark und körperbetont sein wird. „Wenn man ein Derby spielt, muss man von der ersten Sekunde an bereit sein. Ich hätte mir gewünscht, dass wir etwas härter gespielt hätten“, sagte der 23-jährige Däne dem rbb. “In einem Derby muss man sehr körperlich sein. Die Liga tut das auch. Sie sind aggressiv und wir müssen ihre Aggressivität zurückbekommen”, sagte er.
Hertha hat alle bisherigen vier Stadtduelle verloren, zuletzt beim Bundesliga-Auftakt im August (1:3). “Wir haben im ersten Spiel nicht gut gespielt, aber ich denke, wir sind jetzt eine andere Mannschaft. Ich möchte unbedingt Spiele gewinnen, und das will die ganze Mannschaft auch”, sagte der Torhüter. Das Rückspiel findet am 28. Januar (15.30 Uhr/Sky) im Berliner Olympiastadion statt.
Christensen ist seit Sommer Charlottenburgs Torhüter Nummer eins. Deutschlands Nationaltorhüter Manuel Neuer ist eines der Vorbilder seines Torwartspiels, insbesondere des aggressiven Laufens und der Koordination. „Das habe ich in Deutschland weiterentwickelt und fand mich in einer guten Position wieder, wo ich das Spiel gut beobachten und meinem Verteidiger helfen konnte, wenn der tiefe Ball kam – dann kann ich ihn abfangen.“
Der Däne sieht Raum für Verbesserung im Spiel mit dem Ball am Fuß: „Wer Top-Torhüter in der Bundesliga sein will, muss sehr gut darin sein.“