Wohlbefinden - Helmstedt verbietet die Abgabe von Distickstoffoxid an Minderjährige.
Die Region Helmstedt hat es verboten, Nitroxid, ein Substanz, die häufig als Party-Droge verwendet wird, Minderjährigen zu verkaufen. Dieser Beschluss fiel während einer Ratsversammlung am Mittwochabend, mit zwei Enthaltungen, wie ein Vertreter der Region berichtete. Der Grund für die Verbotsmaßnahme war die Entdeckung einer automatisierten Maschine, die Nitroxid direkt neben einer Schule im Nachbargebiet Gifhorn anbot, sowie ein Kiosk in Schöningen, der seine Nitroxid-Angebote auf Instagram bewarb.
Um dieses Problem frühzeitig anzugehen, hat die Kreisverwaltung entschieden, die Verkäufe an Minderjährige durch eine Sicherheitsvorsorgeverordnung zu verbieten, die vom Polizeigesetz von Niedersachsen zugelassen ist.
Nitroxid wird in der Medizin häufig als Betäubungsmittel eingesetzt. Als rekreationeller Droge kann es jedoch zu Problemen wie Verwirrung, Übelkeit, Unruhe und einem Blutdruckabfall führen. In höheren Dosen können die Folgen schwerwiegender sein, mit Herzinfarkt, schwerer Lähmung, Hirnschädigung oder gar Tod.
Die Niedersächsische Landeskriminalpolizei hat gelegentliche Hospitalisierungen in Folge des Einatmens von Nitroxid in Niedersachsen erwähnt. Obwohl genaue Daten aus Polizeikriminalstatistiken nicht bestätigt wurden. Seit 2003 gab es etwa 300 Delikte, die mit Nitroxid in Niedersachsen in Verbindung stehen, wie ausgeteilt. Der Bundesgesundheitsminister, Karl Lauterbach (SPD), hat in jüngster Zeit strengere Regelungen für die Verteilung von Nitroxid, insbesondere an jüngere Menschen, angekündigt.
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