Wer in diesen Tagen besonders viele Heißluftballons über dem Nordschwarzwald hat schweben sehen, dürfte vermutlich Teilnehmer des Horber Neckar-Balloncups entdeckt haben. Am Samstag sollte der Wettbewerb in Horb am Neckar (Landkreis Freudenstadt) zu Ende gehen, wie Veranstaltungsleiter Volkhard Bähr von der örtlichen Ballonsportgruppe sagte.
Piloten und Pilotinnen aus dem In- und Ausland traten seit Mittwoch in mehreren Ballonfahrten gegeneinander an, bei denen verschiedene Aufgaben gelöst werden mussten. Beispielsweise das Abwerfen eines Markers, also eines kleinen Sandsäckchens, auf ein Zielkreuz oder das Abfliegen einer vorgegebenen Strecke in einer bestimmten Zeit.
Geflogen wurde Bähr zufolge nicht mit gewöhnlichen Heißluftballons für Passagiere, sondern mit kleineren, etwas schmaleren Ballons. In den Körben standen zumeist nur ein bis zwei Leute – entweder nur ein Pilot, manchmal auch ein Pilot und ein Navigator.
Teilgenommen hatten laut Veranstalter 29 Männer und Frauen aus Deutschland, Österreich, der Schweiz, Italien, Litauen, den USA und Großbritannien. Gleich zehn Piloten und eine Pilotin reisten aus dem Vereinigten Königreich an, da im Rahmen des Wettbewerbs zugleich die britischen Meisterschaften ausgetragen wurden.