Trainer Frank Schmidt vom 1. FC Heidenheim freut sich über die erstmalige Nominierung von Mittelfeldspieler Lennard Maloney für die Nationalmannschaft der USA. «Er hat sich das verdient», sagte der Coach des Fußball-Bundesligisten zwei Tage vor dem Auswärtsspiel bei Eintracht Frankfurt am Sonntag (19.30 Uhr/DAZN). Maloney bringe «schon über längere Zeit gute Leistungen», so Schmidt weiter.
Der 23-Jährige stand in allen bisherigen sieben Pflichtspielen des FCH in dieser Saison in der Startelf. Am Donnerstag war er für die bevorstehenden Länderspiele der US-Amerikaner gegen Deutschland (14. Oktober) und Ghana (18. Oktober) nominiert worden. «So viele Nationalspieler hatten wir in der Vergangenheit noch nicht», sagte Schmidt. Dass ein Profi in der Länderspielpause fehle und dann erst spät zurückkomme, sei für den Club etwas Neues.
Lob gab’s vom Heidenheimer Trainer auch für Torhüter Kevin Müller. Der 32-Jährige habe gegen Union Berlin (1:0) am vergangenen Wochenende ein «klasse Spiel gemacht» und «großen Anteil» daran gehabt, dass der Aufsteiger erstmals in der Bundesliga zu null gespielt hat. Müller stehe «mit beiden Beinen im Leben», sagte Schmidt. Für einen Torwart sei er verhältnismäßig ruhig. Mit seiner Konstanz sei Müller, der seit 2015 das Trikot der Schwaben trägt, aber auch «ein Sinnbild für den Weg des 1. FC Heidenheim.»
In Frankfurt erwartet Schmidt am Sonntag ein intensives Spiel. Die Hessen, die in dieser Saison erst fünf Liga-Gegentore kassiert haben, würden «unheimlich gut gegen den Ball arbeiten», so der 49-Jährige. Gut 2000 Fans werden den FCH nach Clubangaben zu der Partie begleiten.